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Vom Aussterben bedroht

Wenn es um das Thema Ernährung geht, dann werden wir als Konsumenten in zweierlei Bereichen belogen.

Zum einen versprechen die schönen Bilder auf den Verpackungen eine traditionell bäuerliche Landwirtschaft und sie versuchen eine intakte Natur zu postulieren. Doch die Realität sieht anders aus, denn diese schönen Bilder sind mit mit der Realität und Praxis der weltweit agierenden Nahrungsmittel produzierenden Konzerne einfach nicht vereinbar.
Zudem vermittelt die große Anzahl der Lebensmittelketten eine reiche und unterschiedliche Auswahl an Nahrungsmitteln. Doch auch in diesem Bereich sieht die Realität anders aus, denn die Supermarktketten beziehen ihre Nahrungsmittel vornehmlich von den selben Herstellern. Fakt ist heutzutage auch, dass weite Teile des Ernährungssektors zwischen wenigen Konzernen aufgeteilt sind. Konzerne die immer mehr Land kaufen und somit den ursprünglichen Beruf des traditionellen Bauern langsam aber sicher vernichten.

Vom Aussterben Bedroht Copyright Marcel Reja 001
Anbau mit Biofeldcoaching
Vom Aussterben Bedroht Copyright Marcel Reja 002
Gleicher Acker mit Agrarchemie

Darüber hinaus ist es so, dass die sogenannten Lebensmittelkonzerne vorwiegend auf genetisch manipuliertes Saatgut zurückgreifen und die Bauern regelrecht dazu zwingen dieses Saatgut von den Konzernen zu kaufen. Schon alleine dieser Umstand schließt eine natürliche Nahrungsmittelproduktion von vornherein aus. Wie sich allerdings die genveränderte Nahrung auf unsere Körper und Gesundheit auswirkt ist jedoch noch nicht ausreichend erforscht. So gesehen ist es sehr bezeichnend, dass jetzt gerade die Pharmaindustrie (Bayer) mit der Nahrungsmittel erzeugenden Industrie (Monsanto) fusioniert ist. Damit ist nun ein großer Zweig der Lebensmittelindustrie mit der Gesundheitsindustrie verschmolzen und damit in einer Hand bzw. einem Konzern.

 

Doch wie kann man sich dagegen zur Wehr setzen? Wie kommt man an gesunde und natürliche Lebensmittel heran?

Die Lösung liegt speziell in zwei Bereichen, die sich hervorragend miteinander ergänzen lassen. Zum einen liegt die Verantwortung bei uns Konsumenten selbst. Der Konsument sollte darauf achten, welche Lebensmittel er wo kauft. Auch wenn es heute eine Seltenheit geworden ist, es gibt noch immer kleine bäuerliche Unternehmen, die natürliche Bio-Nahrung produzieren. Doch werden diese Lebensmittel nicht im Supermarkt angeboten, sondern vorwiegend direkt vom Bauern ″Ab Hof″ verkauft. Es macht so gesehen also durchaus Sinn, sich einem Nahversorgungsnetzwerk anzuschließen. Diese Netzwerke funktionieren generell autark und selbstständig, dass heißt ohne eine Verbindung zu Großkonzernen.

Kauft man direkt beim Bauern bzw. dem Erzeuger der Lebensmittel, bekommt man nicht nur gesunde und natürliche Nahrungsmittel, sondern man unterstützt zugleich auch eine ausgewogene und natürliche Landwirtschaft und fördert dadurch auch die kleinen vom Aussterben bedrohten Biobauern. In diesem Sinne können Konsumenten und Nahrungsmittelerzeuger eine Symbiose eingehen, die beiden Seiten hilft. Den Konsumenten wird dadurch geholfen, dass sie gesunde und saubere Lebensmittel erhalten und den Bauern wird dadurch geholfen, dass ihre Existenzgrundlage durch den Kauf ihrer natürlichen Bio-Produkte gewährleistet wird.

Falls jemand von der GAIA Gemeinschaft Interesse an Nahversorgungsnetzwerken hat oder selbst Teil eines solchen ist, kann sich gerne bezüglich gegenseitiger Kontaktherstellung bzw. Vernetzung bei mir unter folgender E-Mailadresse melden: gottfried.herrmann(at)gaia-energy.org

Weitere Informationen zum Thema findest Du hier im Video oder im Link zum Konzernatlas:

Landraub – Die globale Jagd nach Ackerland

https://www.youtube.com/watch?v=EQd61b_nmIA

Daten und Fakten über die Agrar- und Lebensmittelindustrie 2017

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