Viele Menschen verbinden mit dem Begriff Olivenöl eine gesunde Ernährung.
Das dies nicht selbstverständlich ist, zeigen die Informationen hinter folgendem Link:
MARKTCHECK DES FERNSEHKANALS SWR
Halten Öle im Supermarkt was ihre Aufschrift verspricht?
Ein “Marktcheck”-Reporter zeigt, wie bei angeblich hochwertigen Olivenölen gepanscht wird und macht sich auf die Spur der Fälscher. In Italien wird gegen mehrere Olivenölproduzenten ermittelt, die minderwertige Öle falsch deklariert und verkauft haben sollen. “Marktcheck” trifft Raffaele Guariniello, den Staatsanwalt, der die Ermittlungen angestoßen hat. In Italien ist er ein berühmter Dopingjäger, der nun gegen den Betrug bei Olivenöl vorgehen will. Ein Reporter begleitet eine Razzia der Polizei, die immer wieder falsch deklariertes Öl entdeckt. “Marktcheck” deckt auf, wie aus minderwertigem Öl und einigen Zusatzstoffen ein angeblich hochwertiges Öl entsteht und selbst Experten hinters Licht geführt werden. Sendedatum: 27.05.2017
Eine weitere Info, die nur wenigen bewusst ist von FOCUS:
Wir kennen eine Alternative: dáVida
Den Kontakt zu Fred und Edith (dáVida) habe ich dankenswerterweise über Alda Koller, Verein Alvital erhalten. Ein gutes Beispiel an funktionierender Kooperation!
dáVida-Olivenöle werden in der Region Beira Alta in der nördlichen Mitte Portugals hergestellt. Klimatisch gesehen herrschen hier, am Fuße der fast 2000m hohen Serra da Estrela optimale Bedingungen für den Olivenanbau. Die traditionelle, ausschließlich in dieser Gegend kultivierte Sorte der Ölfrüchte heißt Galega, die unter Kennern einen besonderen Ruf genießt. Sie ist relativ kleinfruchtig und eignet sich wegen ihrer geringen Ergiebigkeit nicht für einen Intensivanbau wie etwa in den großflächigen Monokulturen z.B. im Süden Portugals. Dies würde zudem die kleinbäuerliche Flächennutzung in oft schwierigem, teils terrassiertem Gelände nicht erlauben.
Wegen der kleinen Olivenhaine und vor allem des optimalen Klimas mit frostigen Wintern und trockenen Sommern hat die gefürchtete Olivenfliege, in deren Einstichlöchern sich Pilze entwickeln, welche die Frucht zum Faulen bringen, kaum eine Chance. So werden fast ausnahmslos die Bäume auch nicht mit Fungiziden (selbst den im Bioanbau erlaubten!) und Insektiziden behandelt. Dies gilt sowohl für unser nicht-zertifiziertes – allerdings de facto biologisches – als auch für das biozertifizierte Olivenöl. (Fred, vom Erzeuger)
Letzteres entstammt einer etwas größeren Quinta (entspricht der span. Finca) in etwa 100 km Entfernung an den Hängen des Rio Coa, für die sich die teure Biozertifizierung lohnt. Es wird bei maximal 22°C extrahiert, das Nicht-Zertifizierte aus unserer unmittelbaren Umgebung bei 30°C. Wir selbst haben nach den verheerenden Waldbränden im Jahr 2017 nur noch ca. 10 tragende Olivenbäume und bringen unsere Ernte, wie viele andere Kleinbauern auch, zur nahen Ölmühle Ponte do Cobral (www.azeitesdocobral.com/de), von der wir das Öl beziehen. Wir füllen zweimal pro Jahr, zusammen mit der Olivenpresserfamilie, zu denen sich im Laufe der Jahre eine freundschaftliche Beziehung entwickelt hat, ab. Der Vermarktungsweg zu unseren Kunden in Deutschland und Österreich ist also ein direkter, so dass diese sicher sein dürfen, dass sie das reine und unverfälschte Ausgangsprodukt erhalten.
Aufgrund der oben erwähnten geograhischen Gegebenheiten des Gebirgsklimas kann der einzigartige Geschmack der Öle generell mit mild und ausgewogen beschrieben werden, mit dem typischen weichen, dennoch intensiven Aroma der besagten Galega- (mitunter auch der ihr ähnlichen Cobrancosa-) Olive. Sie besitzen alle erforderlichen geschmacklichen Anteile eines Qualitätsöls von grün, fruchtig bis leicht bitter oder scharf, was allerdings im Salat oder gekochtem Essen nicht bemerkbar ist und auf einen hohen Polyphenolgehalt (erwünschte natürliche Antioxidantien) hinweist. Der Säuregehalt bewegt sich normalerweise zwischen bemerkenswerten 0,1 bis 0,3%, weit unter den gesetzlich geforderten 0,7% für extra natives Olivenöl und garantiert gesundheitsfördernde Bekömmlichkeit. (Die Erzeuger)
Anfrage zum Erwerb
Wer Interesse und Bedarf an diesem Olivenöl hat, meldet sich bitte bei Günter Hubmeier oder mir, gottfried herrmann. Wir stellen gerne den Kontakt zu den Erzeugern Fred und Edith in Portugal her und können euch aus einem lokalem Lager das hochqualitative nicht-zertifizierte – de facto biologische – Olivenöl zukommen lassen. Wir freuen uns auf eure Anfragen! Individuelle Übergaben erfolgen nach persönlicher telefonischer Vereinbarung.
Die verfügbaren Gebindegrößen sind:
- 1 Liter Glasflasche zu 14,00 EUR
- Karton mit 6 x 1 Liter Glasflaschen zu 78,00 EUR (6 x 13,00 EUR)