Hoher Anteil an Solar- und Windenergie verteuert Strom
Das Problem des geringen Wirkungsgrads
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Überschuss und Knappheit:
In Zeiten, in denen Sonne und Wind im Überfluss vorhanden sind, können wir einen Energieüberschuss haben. Dies hilft jedoch wenig in anderen Zeiten, in denen die Produktion auf Null sinkt. Eine stabile Stromversorgung erfordert einen ständigen Zugang zu Energie, den wetterabhängige Stromquellen allein nicht bieten können.
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Kostspielige Speicherung:
Überschüssige Energie muss mit Hilfe von Batterien oder Wasserstoff für eine spätere Nutzung gespeichert werden. Dies ist zwar technisch machbar, aber extrem teuer, vor allem in dem Umfang, der zum Ausgleich des heutigen Energiebedarfs erforderlich ist.
Risiken übermäßiger Abhängigkeit
von erneuerbaren Energien
Wenn man sich fast ausschließlich auf erneuerbare Energien konzentriert und dabei die Systemkosten und die Herausforderungen der Stabilitätserhaltung vernachlässigt, könnte dies zu einer Krise führen, die weitaus verheerender ist als die Anpassung an die vom IPCC vorgeschlagenen potenziellen Veränderungen von Wetter und Temperatur.
Der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC) selbst betont, dass die Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels mit den derzeitigen Technologien und Ressourcen oft machbar ist. Die sozioökonomischen Folgen explodierender Energiekosten, unzuverlässiger Stromnetze und fehlgeleiteter Investitionen könnten jedoch die Gesellschaft destabilisieren, die Wirtschaft belasten und die Ungleichheiten weitaus stärker verschärfen.
Wenn Energie unerschwinglich oder unzuverlässig wird, könnte dies unter anderem Folgen haben:
- Wirtschaftliche Stagnation aufgrund der hohen Betriebskosten für die Industrie.
- Energiearmut betrifft unverhältnismäßig stark gefährdete Bevölkerungsgruppen.
- Politische Instabilität, da die öffentliche Unzufriedenheit wächst.
In vielerlei Hinsicht könnten diese Risiken eine unmittelbarere und schwerwiegendere Gefahr für die Gesellschaft darstellen als die schrittweise Anpassung an die Klimaauswirkungen.
Erneuerbare Energien spielen eine Rolle
- aber wir sollten realistisch sein
Erneuerbare Energien spielen kurz- und langfristig eine Rolle. Dennoch müssen wir uns davor hüten, uns von uninformierten Politikern oder geschickten Lobbyorganisationen verführen zu lassen, die „billige und schnelle“ Lösungen versprechen. Dies ist eine gefährliche Abkehr von der Realität.
Wir müssen den Tatsachen ins Auge sehen und uns das schiere Ausmaß der heutigen Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen vor Augen führen – etwa 80 % der weltweiten Primärenergie stammt aus diesen Quellen. Dies kann nicht „billig und schnell“ durch erneuerbare Energien allein ersetzt werden. Der weltweite Kohleverbrauch erreicht neue Rekorde, angetrieben von Ländern wie China und Indien.
Die Ersetzung von 80 % des weltweiten Energiebedarfs ist nicht nur eine technologische Herausforderung, sondern ein massiver gesellschaftlicher Wandel, der enorme Ressourcen und Zeit erfordert. Wir können Millionen von Windturbinen, Solarzellen, Batterien und Wasserstoffspeichern bauen. Aber die Vorstellung, dass dies schnell, billig und effektiv sein wird, gehört in eine Utopie.
- Wirtschaftliche Stagnation aufgrund der hohen Betriebskosten für die Industrie.
- Energiearmut betrifft unverhältnismäßig stark gefährdete Bevölkerungsgruppen.
- Politische Instabilität, da die öffentliche Unzufriedenheit wächst.
In vielerlei Hinsicht könnten diese Risiken eine unmittelbarere und schwerwiegendere Gefahr für die Gesellschaft darstellen als die schrittweise Anpassung an die Klimaauswirkungen.
Die Dreiecks-Regel:
Schnell, billig oder gut
Das alte Sprichwort bringt es auf den Punkt:
- Was schnell und billig ist, ist niemals gut.
- Was schnell und gut ist, ist niemals billig.
- Was billig und gut ist, ist niemals schnell.
Kernenergie
Teil der Lösung
Die Kernenergie sollte Teil der Lösung sein, um den globalen Energiebedarf nachhaltig und zuverlässig zu decken. Das bedeutet nicht, dass die Befürworter der Kernenergie auf der Kernenergie allein bestehen – die meisten erkennen den Wert einer Symbiose zwischen erneuerbaren Energien und Kernkraft an.
Um dies zu erreichen, müssen wir uns von überholten Dogmen und unbegründeten Ängsten vor der Kernenergie verabschieden. Die moderne Kerntechnik ist sicherer, effizienter und in der Lage, stabile Energie zu liefern, die die erneuerbaren Energiequellen ergänzt. Dies ist keine Entweder-Oder-Entscheidung, sondern sehe ich als eine Notwendigkeit, um unsere großen Herausforderungen zu bewältigen.
- Wirtschaftliche Stagnation aufgrund der hohen Betriebskosten für die Industrie.
- Energiearmut betrifft unverhältnismäßig stark gefährdete Bevölkerungsgruppen.
- Politische Instabilität, da die öffentliche Unzufriedenheit wächst.
In vielerlei Hinsicht könnten diese Risiken eine unmittelbarere und schwerwiegendere Gefahr für die Gesellschaft darstellen als die schrittweise Anpassung an die Klimaauswirkungen.
Schlussfolgerung:
Ein Balanceakt
Wir brauchen ein nachhaltiges, stabiles und wirtschaftlich tragfähiges Energiesystem. Der Glaube, dass Solar- und Windenergie allein dies leisten können, ist naiv und gefährlich. Erneuerbare Energiequellen spielen eine wichtige Rolle, aber die Kernkraft muss Teil der Lösung sein - nicht als Konkurrent, sondern als Partner.
Eine Vernachlässigung dieses Gleichgewichts könnte zu gesellschaftlichen Risiken führen, die weitaus größer sind als die Herausforderungen der Anpassung an mögliche Klimaauswirkungen. Lassen Sie uns der Zukunft mit Wissen und nicht mit Ideologie begegnen. Schließlich liegt es in unserer Verantwortung, eine sichere und nachhaltige Energieversorgung für künftige Generationen zu gewährleisten.Terje Hauan, Technology Leader | Energy & Sustainability
Terje Hauan:
Technology Leader | Energy & Sustainability Innovator | Driving the Green Transition
Results-driven executive with a 30+ year track record of accelerating innovation and growth in energy and technology. With an unique blend of technical depth, honored in the armed forces and oil & gas sectors and others.