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Agrarindustrie steht vor dem Abgrund

Liebe Freunde, den Abgrund sehen und spüren wir bereits seit einiger Zeit immer heftiger.

Und (fast) alle schauen zu. Kaum jemand hat den Mut für durchgreifende, dringendst notwendige Veränderungen. Sarah Wiener: “Stehen vor Abgrund in der Agrarindustrie”

Zu Beginn der Plenarsitzung des informellen Agrar- und Fischereirats am Dienstag in Schloss Hof (NÖ) hielt Star-Köchin Sarah Wiener eine Grundsatzrede über “Lebensqualität und die gemeinsame Agrarpolitik der EU”. Vorab erklärte sie dem KURIER gemeinsam mit Elisabeth Köstinger (ÖVP), Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus, was in der Landwirtschaft verändert werden muss.

“Der derzeitige Weg führt ins Nichts, so geht es nicht weiter. Wir stehen vor einem Abgrund in der Agrarindustrie”, sagt Wiener.

Es sei ein System aufgebaut worden, in dem alle denken, dass die Produkte möglichst billig sein müssen. Auch Köstinger sagt: “Wo soll die Agrarpolitik hingehen? Billig gibt es nicht, irgendwer zahlt immer drauf. Der Wert der Lebensmittel muss wieder in den Vordergrund rücken. Am Regal entscheidet sich die Masse für billige Produkte. Aber Lebensmittel sind Mittel zum Leben. Dazu gilt es zurückzukommen.” Wiener hakt ein: “Der Handel schneidet den Bauern die Würde ab. Menschen werden immer kränker. Früher hatten Kinder kein Diabetes und woher kommen die vielen Unverträglichkeiten? Es hängt mit der Art der Ernährung zusammen, weil nicht der Geschmack der Lebensmittel im Vordergrund steht, sondern die Haltbarkeit.”

“Qualität vor Quantität”

Köstinger gehe es vordergründig darum, zurück zur Debatte zu kehren, wer die Lebensmittel produziert. “Wir müssen den Fokus auf Qualität vor Quantität legen. Deshalb ist die ländliche Entwicklung so wichtig”, fährt Köstinger fort. “Bei unserem Besuch am Montag in der Eismanufaktur Eisgreissler in Krumbach und bei Mandl’s Ziegenhof in Lichtenegg konnte eindrucksvoll gezeigt werden, dass Gelder für die Entwicklung Positives bewirken.”

Die Lösung ist: DIE Energie, Mobilitäts- UND Agrarwende
Das wird aber nicht gemacht, denn das bedeutet Dezentralisierung, fehlendes Wachstum für die ewig Gestrigen, völlig anderes, enorm boomendes Wirtschaftswachstum für die Zukunftsfähigen und vor allem sinkende Gewinne für die marktbeherrschenden Konzernen in allen Branchen! Dagegen kämpfen diese und die Folgen dieses falschen Wirtschaftens sind vollkommen egal! Diese Folgen zahlen alle Menschen mit hohen Kosten und teilweise mit dem Leben! Dieses Wirtschaftssystem funktioniert aber nur deshalb, weil die Schadenskosten auf alle verteilt werden und die Gewinne nur ein paar wenige einstreifen!

Die nächsten negativen Auswirkungen dieser falschen, freien Markwirtwirtschaft im liberalisierten Strommarkt zeigen die nachstehenden Informationen auf:

Strom könnte stundenweise abgeschaltet werden

In Belgien könnte der Strom im kommenden November knapp werden. In einigen Kommunen müsste der Strom dann stundenweise abgeschaltet werden, wie Danielle Devogelaer vom Federal Planning Bureau dem belgischen Sender VRT laut der Brüssels Times mitteilte. Das Federal Planning Bureau ist eine unabhängige belgische Behörde, die Studien zu wirtschaftlichen, sozialen und umweltpolitischen Themen erstellt.

Grund für die mögliche Strom-Knappheit sei, dass laut der Zeitung Le Soir vom 20. Oktober bis 29. November nur einer der sieben belgischen Atomreaktoren am Netz sein wird. “Die Wahrscheinlichkeit, dass einige Kommunen zeitweise keinen Strom haben werden, nimmt zu”, sagte Devogelaer. Im November werde die Stromnachfrage das Angebot zeitweise übersteigen. Das gelte selbst dann, wenn der Monat nicht außergewöhnlich kalt werde. “Im vergangenen November wurden 13 Gigawatt verbraucht, und dieser Monat war weder besonders kalt noch besonders nass. Wir werden in diesem Jahr wohl wirklich Probleme haben, diese Nachfrage zu decken. Vor allem am Abend werden daher besondere Maßnahmen zur Reduzierung des Stromverbrauchs notwendig sein”, fasst Devogelaer zusammen.
Le Soir geht für November von belgischen Kapazitäten im Umfang von maximal 9,3 Gigawatt aus. Ob die Lücke durch Importe geschlossen werden könnte, sei ungewiss. Viel hänge von der Verfügbarkeit der französischen Kernkraftwerke ab. [Quelle: MBI/map/cdg/24.9.2018]

Es zeigt sich immer mehr, dass UNSER Weg mit einer Autarkie in möglichst allen Lebensbereichen unter Nutzung der erneuerbaren Energie RICHTIG ist! Wir sind unabhängig, müssen für die Umweltenergie nichts bezahlen, und wir alleine bestimmen unsere Kosten. Wer mit offenem Auge in die Zukunft schaut, der erkennt, dass viel Leid auf die Menschheit zukommt! Das Unverständliche dabei ist, dass weder Verantwortliche der Politik, der Wirtschaft, der Kirchen, der NGO`s, ja nicht einmal die Masse der Menschen etwas dagegen unternimmt. Es gibt nur wenige Leute, die sich auf diese schwierige Zukunft vorbereiten.

PS: Diese Stromknappheit beunruhigt weder Investoren, noch E-Wirtschaft und scheinbar auch nicht die Politiker! Wahrscheinlich freuen sich einige darüber. Stromknappheit bedeutet Anstieg des Strompreises. Das wollen sowohl Investoren als auch die E-Wirtschaft! Damit können wieder ein paar wenige auf Kosten der Allgemeinheit Gewinne machen!

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