Reise einer Delegation aus Europa und der Schweiz nach Südkorea zu SEMP
Zum Kongress “Technologien der Neuen Zeit” vom 21.-23. Juni hatten wir die Repräsentanten des “intelligenten Stromgenerators mit 1769% Effizienz” der Firma SEMP aus Seoul als Überraschungsgäste eingeladen. Wir berichteten im “NET-Journal”, Nr. 7/8, darüber. Vom 13.-19. August flogen wir nun mit einer Delegation aus EU-Ländern und der Schweiz nach Seoul!
Grosser Empfang
weite Dimensionen
Wir (Adolf und Inge) als Initianten und Roman wurden am 14.8. um 9.30 Uhr am Flughafen von einem freudigen Team von der SEMP-Firma willkommen geheissen – und schon erfolgte das in Korea übliche Ritual der Übergabe von Visitenkarten. Wir hatten die koreanischen Gepflogenheiten studiert und wussten, dass man die Visitenkarten mit zwei Händen und einer Verbeugung übergibt. Das taten wir denn alle auch gegenseitig mit Lachen und in bester Stimmung. Danach wurden wir mit dem Firmenwagen in einer etwa einstündigen Fahrt ins Swiss Grand Hotel geführt, wo wir uns von der elfstündigen Flugreise erholen konnten.
Unterwegs weitete sich der Geist angesichts der Dimensionen, die wir uns von Europa und der Schweiz her nicht gewohnt sind, und die Ahnung breitete sich aus, dass wir hier auch auf anderem Gebiet grössere Dimensionen erleben könnten. Wir fuhren Meeresarmen entlang, bewunderten filigrane Brückenbauten, die sich über bevölkertes Gebiet von Meeresarm zu Meeresarm schwangen. Südkorea ist eine Halbinsel westlich von Japan, umgeben vom Südchinesischen Meer, und grenzt nur im Norden an Nordkorea. Seoul, die Hauptstadt Südkoreas, ist eine gewaltige Metropole, die moderne Wolkenkratzer, eine hochmoderne U-Bahn mit buddhistischen Tempeln, Palästen und Straßenmärkten vereint. Seoul hat 10 Millionen Einwohner, während ganz Südkorea 51 Millionen Einwohner zählt, wovon 85% in Städten leben.
Nachdem im Hotel nach und nach die anderen Kollegen – insgesamt elf – eingetroffen waren, kamen der SEMP-Direktor Sungkwon Yoo und SEMP-CEO Woohee Choi ins Hotel, um mit uns (Adolf und Inge) ein vertrauliches Vorgespräch zu führen.
Danach ging es mit allen zum Begrüssungs-Dinner in ein Restaurant, wo die Tische für uns alle und rund ein Dutzend Firmenmitarbeiter gedeckt waren. Neben viel Fleisch gab es für uns Vegetarier eine Art Pizza und mit Reispapier zugerichtete Frühlingsrollen mit frischem Gemüse, alles ziemlich bunt und in exotischen Farben. Während der Mahlzeit unterhielt man sich in Deutsch, Koreanisch und Englisch -eine fröhliche Gesellschaft mit ihrem 71jährigen Direktor, der – wie wir beiläufig von Woohee Choi erfuhren – noch jeden Tag 15’000 Schritte Jogging macht. Da wir alle vom langen Flug müde waren, ging’s bald zurück ins Hotel.
Bei den Tempelanlagen
Anderntags wurden wir vom SEMP-Firmenwagen abgeholt und in die Innenstadt zu den Tempelanlagen geführt, ins Nationalmuseum. Der 15. August war Nationalfeiertag, Befreiung von den Japanern im Jahr 1945 durch die Amerikaner. Überall zirkulierten Damen in langen Kleidern mit gestärkten Unterröcken, begleitet von Herren in schwarzen Anzügen und Zylindern. Es war tropisch heiss, so dass wir froh waren, uns im luftgekühlten Café des Shops etwas abzukühlen.
Bald wurden wir vom Firmenwagen wieder zum Hotel zurück gefahren, wo wir im Kreis der Kollegen ein mehr westliches Abendessen bei guten Gesprächen erlebten.
Im SEMP-Labor
Ein grosses Team von SEMP begrüsst uns herzlich beim Aussteigen in einem riesigen Industriegebäude etwas ausserhalb von Seoul. Später erfahren wir beim Essen in der Kantine, dass dort 60 Firmen mit total 800 Mitarbeitern ihre Lokalitäten haben.
Im Konferenzraum legt man uns fürs Erste einen Nondisclosure-Vertrag vor. Inge will diesen zunächst nicht unterzeichnen, weil sie einen Bericht fürs “NET-Journal” schreiben und auch sonst Interessenten über den Besuch informieren will, dasselbe gilt für Reinhard Wirth für seinen Blog www.gehtanders.de. Woohee Choi erläutert, dass sich der Vertrag nur darauf beziehe, dass wir den später stattfindenden Herstellungsprozess eines Spulenkörpers nicht filmen bzw. fotografieren dürfen.
Woohee Choi erläutert, dass sich der Vertrag nur darauf beziehe, dass wir den später stattfindenden Herstellungsprozess eines Spulenkörpers nicht filmen bzw. fotografieren dürfen. Woohee Choi erklärt die Historie der Firma anhand einer Fotogalerie an der Wand, die mit der AISEG-Entwicklung ihren vorläufigen Abschluss fand. Sie habe 2014 hier als Angestellte angefangen und sich dann zur Erfinderin weiter entwickelt. SEMP hat am Anfang Motoren gebaut, später elektromagnetische Systeme mit rotierenden Teilen, später ohne rotierende Teile, sogenannte Solidstate-Generatoren.
Der technische Direktor Changhyeon Kim stellt das Personal vor und informiert darüber, dass sie für den kalorimetrischen Test 140 Liter Wasser erhitzen werden. Danach projiziert Direktor Sungkwon Yoo einen Film, der den Unterschied des AISEG-Generators zu einem normalen Generator aufzeigt.
Bandwagoning war die Erfindung von Nankyung Hwang, die heute in der Firma die Funktion der Präsidentin einnimmt. Sie informiert darüber, dass sich ein Overunity-Effekt bisher erst ab Kombination von drei Türmen einstellte.
Neuerdings kann ein solcher Effekt bereits bei einem einzelnen Turm erreicht werden. Das SEMP-Team präsentiert unter anderem die Testberichte von KES vom 26./27. April 2020.
Aus einer Messung geht hervor, dass bei einem Input von 1,417 kW ein Output von 25,065 kW registriert wurde. Das ergibt eine Effizienz von 1769%.
Alles, was die Koreaner erläutern, wird durch die sympathische Koreanerin Lea S. Cha ins Deutsche übersetzt, die in Göttingen Germanistik studiert hat und Kafka-Interpretin ist.
Display-Anzeige: 1 kW Input, 13 kW Output
Die Demo und die Energie der Träume
Bei der Demo wird Adolf aufgefordert, das System in Betrieb zu setzen. Das wird alles fotografiert und gefilmt. Man sieht auf dem Display des Mehrkanaldatenloggers Hioki sofort 1 kW Input und 13 kW Output, Lampen brennen, drei Tauchsieder zu je 3 kW erwärmen 140 Liter Wasser, und draussen wird ein Schweissgerät in Gang gesetzt! Das ist eigentlich ein tolles Resultat!
Wir sehen bei der Gelegenheit, dass oberhalb des Eingangs zum Labor ein grosses Plakat aufgehängt ist mit der Aufschrift “Herzlich willkommen Schweiz und EU bei SEMP!” mit den entsprechenden Landesfahnen. Darüber steht in Deutsch und Koreanisch: “Die Energie der Träume wird Wirklichkeit”.
Nachdem wir uns alle dort zum Gruppenfoto aufgestellt haben, geht im Labor die Diskussion zur Interpretation der Messungen vor sich. Die Messingenieure fragen, weshalb die Batterie nach dem Start nicht abgekoppelt wurde, wie es bei anderen Tests der Fall war. Sungkwon Yoo antwortet, dass die Batterie durch einen Supercapacitor ersetzt werden soll, der leider nicht rechtzeitig vor Ankunft der Gruppe aus der EU und aus der Schweiz eingetroffen sei. Sungkwon Yoo erläutert, dass es sich um ein recyceltes (rückgekoppeltes) System handle, bei dem Energie vom Ausgang an den Eingang über einen AC-/DC-Wandler zurückgeführt wird. Klaus Rauber vermerkt, dass das dicke Kabel warm wird, deshalb will er selber messen. Es ergibt sich ein Problem mit den Messungen mit Stromzangen, dessen Messbereich überschritten wird.
Streng geheim!
Dann wird die Gesellschaft in einen hinteren Teil des Raums geführt, und hier geschieht nun das, was nicht mehr fotografiert oder gefilmt (aber beschrieben) werden darf.
Der Direktor Sungkwon Yoo erläutert, dass er lange überlegt habe, ob er dies der Gruppe zeigen dürfe. Sie hätten das bisher noch keinen externen Leuten gezeigt: den Live-Aufbau einer Generatoreinheit:
Gruppiert um eine Stahlröhre in der Mitte werden abwechselnd ein magnetisches, wärmevorbehandeltes Blech zwischen Kupferspulen aus lackisolierten Kupferdraht (1,2 mm für Ausgangsspulen und 0,8 mm für Eingangsspulen) aufgebaut. Zwischen die Lagen wird eine Epoxiharz-Isolierung aufgebracht. Die fertig aufgebaute Röhre wird zusammengepresst und dann verschraubt. An den hervorstehenden Drähten wird der Durchgangswiderstand getestet, der überall 1,8 Ohm beträgt.
In den Meetingraum zurückgekehrt, bittet Sungkwon Yoo darum, dass sich alle vorstellen. Es zeigt sich, dass die einzelnen Mitglieder der Gruppe und alle zusammen ein grosses Potenzial darstellen. Jeder für sich ist wieder einem Kontaktnetz angeschlossen, in welchem sich die Kontakte exponentiell vervielfältigen.
Das Riesenpotenzial
Es ist hier nicht der Ort, um jedes Mitglied der Gruppe vorzustellen. Erwähnt sei ein Unternehmer, der einen Energie-Hub für 400 MW aufgebaut hat. Ein anderer ist seit 15 Jahren für den grössten deutschen Netzbetreiber – RWE – im Bereich der Erneuerbaren tätig und hat erste Offshore-Windenergieanlagen auf dem Meer aufgebaut. Das letzte Projekt betrug 1 Milliarde. Ein weiterer ist Bauunternehmer und Investor und schon lange von den Möglichkeiten der Freien Energie begeistert, die er der Menschheit zugänglich machen möchte, zum Beispiel mit dem AISEG. Reinhard Wirth von gehtanders.de ist bereits Öffentlichkeitsarbeiter, weshalb er hier namentlich erwähnt werden darf. Er informiert, dass sein Blog weltweit stark frequentiert werde. Er habe die Möglichkeit, Dokumentationen auf Deutsch und Englisch zu übersetzen und mit Untertiteln zu versehen. Das könnte er auch für SEMP tun.
Ein Unternehmer und Landwirt hat ein 6,5-MW-Projekt im Bereich Photovoltaik und Windenergie zurückgestellt, weil er statt dessen die SEMP-Technologie einsetzen möchte. Er kennt grosse Energiefirmen und hat Zugang zum Stadtwerk Nürnberg, wo dringend Alternativenergiesysteme gesucht werden. Ohnehin habe Deutschland ein riesiges Energieproblem, das sich mit der SEMP-Technologie lösen liesse.
Das Potenzial der Gruppe ist jedenfalls riesig. Einer der Gruppe fragt, wie SEMP mit der Gruppe kooperieren könnte, was Produktion und Vertrieb betrifft. Der Direktor antwortet, dass er bisher die Gruppe nicht kannte, nur Adolf und dass dieser Ansprechpartner von SEMP sei. Adolf sagt seinerseits, dass hier nur einige vertreten seien, aber insgesamt repräsentierten sie ein grosses Netzwerk. Inge erwähnt, dass ein deutscher Investor, zu dem Klaus Rauber und wir Kontakt hätten, 50 Millionen investieren könnte. Der Direktor antwortet, dass sie von ihrem Konzept zum Lizenztransfer für den Bau von grossen Fabriken nicht abrücken können, weil sie zum Beispiel schon ein Memorandum of Understanding über $500 Mio mit Peru, mit den Vereinigten Arabischen Emiraten über $5 Mrd, einen Kontrakt mit Saudiarabien in der gleichen Grössenordnung usw. hätten
Die Diskussion ergibt, dass auf dieser Grundlage mit der Gruppe aus Europa kaum ein Know-how-Transfer möglich ist. Anderseits gibt es Lichtblicke. So fragt Reinhard Wirth den Direktor, ob SEMP bereit wäre, ein Demogerät nach Deutschland zu schicken, um es dem Energieminister und dem Fernsehen vorzustellen? Der Direktor antwortet: Ja, und alles scheint wieder offen zu sein.
Die Gruppe wird dann per Van zu einem Restaurant gebracht, wo der Direktor in einem Saal anhand einer Filmprojektion den Geschäftsplan von SEMP vorstellt. Danach wird im Restaurant wiederum vieles und Gutes aufgetischt.
Verarbeitung der Daten in der Gruppe
Zwischen den Meetings und Demos nutzte die Gruppe die Gelegenheit, die bei SEMP präsentierten Daten und Informationen zu reflektieren. Die Ingenieure wiesen darauf hin, dass zum Beispiel das Warmwerden des dicken Kabels auf eine wesentlich höhere Eingangsleistung hindeutete, als sie durch das Hioki mit 1 kW angezeigt wurde. Anderseits fragten sich einige, weshalb sich die Batterie während der Tests über die Rückführung nicht von selber nachlud, wie es in der Demo in Dubai der Fall war, sondern sukzessiv entlud.
Daraufhin angesprochen, übermittelte SEMP-CEO Woohee Choi der Gruppe ein Video, das am 12. Dezember 2023 von der Präsentation der AISEG-Anlage an der COP28 gefilmt worden war. Dort hatten sie allerdings Supercapacitors verwendet. Bei einem Input von 0,630 kW wurde ein Output von 6,962 kW gemessen, was einem COP von 11:1 entspricht.
Das beeindruckte die Ingenieure der Gruppe nun nicht besonders, weil sie richtigerweise anmerkten, dass sie das nicht live gesehen hatten. Es kam hinzu, dass sich die Gruppe mit der Technologietransfer-Strategie von SEMP für den Bau von grossen Fabriken teilweise in Milliardenhöhe nicht anfreunden konnte. Die meisten unter ihnen verfolgen das Konzept, Freie-Energie-Geräte “für den Mann (oder die Frau) von der Strasse” für deren persönlichen Strombedarf zur Verfügung zu stellen. Abgesehen davon, dass SEMP für den von ihr konzipierten Bau von Fabriken inklusive Bauzeit und die dazu nötige Roboterfertigung zwei Jahre veranschlagt, was für viele Leser des “NET-Journals” zu spät ist.
Der Hauptpunkt der Diskussionen drehte sich jedoch um die Frage, ob das System überhaupt funktioniere bzw. so funktioniere, wie die SEMP-Experten das behaupten
Die Erkenntnis der Umwandlung von Blindleistung in Wirkleistung
An dem Punkt war die Gruppe ziemlich ernüchtert, und das Motto, welches SEMP zum Empfang der Delegation aus Europa und der Schweiz auf ihr Plakat geschrieben hatte: “Die Energie der Träume wird wahr!” schien in den Wind geschrieben.
Doch Adolf und Inge blieben bei ihrer Auffassung, dass es sich beim SEMP-Generator um ein funktionierendes System handelt, Inge durch Intuition, Adolf durch Einblick in andere, ähnliche Entwicklungen. Man müsse, so Inge, das Ganze so sehen: Ungefähr dreissig SEMP-Mitarbeiter würden seit 2017 an dem System forschen, in welches sie bereits $20 Mio investiert hätten. Obwohl sie sich selber für Freie-Energie-Technologien interessiert und seit Jahrzehnten dafür engagiert, ist sie doch nicht vom Fach. Sie hat aber die Menschen dort genau beobachtet und bei deren Auftritt und ihrer fast kindlich-freudigen Art keine Anzeichen von hinterlistigem Vorgehen erkennen können, das etwa nur darauf angelegt wäre, Unternehmern in betrügerischer Absicht Geld abzuringen. Sie müssten ja unisono mit Verhaftung rechnen. Nein!
Adolf hatte seinerseits eines Frühmorgens eine Erkenntnis über die Funktion des AISEG, welche er den Kollegen per Whatsapp zukommen liess. Sie lautet:
“Ich glaube, ich habe nun verstanden, wie der AISEG funktioniert. Die Last am Ausgang wird anders als bei einem Trafo nicht an den Eingang transformiert, sondern ist ziemlich entkoppelt. Das heisst, am Eingang haben wir mehr oder weniger die volle komplexe (induktive) Last der Eingangsspulen. Daher ist dort der Strom fast 90 Grad der Spannung nacheilend, was ja auch in einigen Anzeigen des Hioki sichtbar ist.
Das heisst, die Batterie wird nicht mit reeller (transformierter) Last belastet, sondern mit induktiver Last der Spulen, was auch im Foto auf Seite 1418 im roten Buch zu sehen ist. Dort zeigt die rms-Messung am Eingang 157,944 V, 64 A, 1,343 kW, 10,110 kVA, 10,020 kvar (Blindlast), cosphi = 0.13283 und phi =82,367 Grad (Stromnacheilung). Wir haben also eine effektive Eingangslast von 1,343 kW. DC-mässig an der Batterie haben wir 157,898 V und 13,852 A und eine Eingangsleistung von 2,187 kW (aus dem Spannungs-Stromprodukt ergibt sich 2,188 kW).
Wenn die DC-Daten der Nachladung der Batterie entsprechen, wird diese also mit 2,187 kW effektiv nachgeladen, während in Richtung AISEG permanent 1,343 kW entnommen werden, also weniger. Damit hätten wir eine ständige positive Nachladung, was wir alle erwarten und was Woohee auch in der roten Spannungskurve gezeigt hat (ihr ‘Geheimnis’) auf Folie 27 (75 s nach der Startphase) im ppt-File AISEG240814.pptx.
Genau das darf sie bei der heutigen Messung mit dem aktuellen System und den aktuellen Daten zeigen. Das heisst, die Batterie hat hier 72,852 V und wird mit 1,004 kW nachgeladen (was wir überprüfen müssen), während die rms-Messung und -anzeige am Hioki einen grösseren Wert zeigen sollte.
Allerdings wird die Batterie mit sehr hohen schwingenden Strömen (rein/raus) belastet. was der Batterie nicht gut tut. Daher sollte man einen Superkondensator parallelschalten (am Anfang über einen Widerstand aufladen), der einen Grossteil des pulsierenden Stromes aufnehmen kann. Vielleicht braucht man dann die Batterie nur zum Start, was mir Woohee Choi auch mal gesagt hat und was auch im pptx-File in Folie 11 so dargestellt ist (UltraCapacitor).
Wir haben dann bei korrekter Funktion eine gepulste Erregung (Magnetisierung mit einem wählbaren Tastverhältnis) der wärmevorbehandelten Bleche zwischen den Spulen, die jeweils in der Demagnetisierungsphase ein Mehr an Energie zurückliefern bzw. in den Sekundärspulen am Ausgang eine induzierte Leistung abgeben. Diese ist aufgrund der hier gewählten Last rein ohmisch, aber um einiges grösser, als wir am Eingang einspeisen.
Im Prinzip funktioniert das Ganze ähnlich wie das System von Arkadi Stepanov, der sein zum Patent angemeldetes System an unserem Kongress vom 13. August 2011 im Marriott-Hotel in Zürich vorgestellt hat.
Dazu hier noch einige Links2
Hier ein Vergleich des Systems von Arkadi Stepanov zu Holcomb3.
Hier eine SGS-Messung zu Arkadis Erfindung4:
Zur Entwicklung der Firma Steho findet sich folgender Link5.
Hier noch ein Link zu Messungen von Steho6.
Auf Grund dieser Erkenntnisse ist meine Zuversicht, dass die SEMP-Technologie funktioniert, auf 99% gestiegen.”
Live-Demonstration von Arkadi Stepanov an der Tagung vom 13. August 2011 im Hotel Marriott in Zürich
In einem an der Tagung gezeigten Film wurden an der Anlage von Arka-di Stepanov Werte von bis zu 9’115% gemessen. Die gemessenen Werte lassen vermuten, dass in dieser Anlage die Blindleistung in Wirkleistung “umgewandelt” wird. Der Erfinder selbst behauptet, dass seine Anlage auf der Basis mehrerer physikalischer Prozesse funktioniert einschliesslich eines bestimmten Resonanzzustandes, womit es ihm möglich sei, reaktive Leistung (also Blindstrom) in aktive Leistung (also Wirkleistung) umzuwan-deln. Die hohen im Film gezeigten Werte wurden an der Tagung nicht gezeigt, sondern es wurden live folgende Faktoren gemessen und von Experten wie Dr. sc.nat. Hans Weber und Dr.-Ing. Martin Keller bestätigt:
- Demo mit weisser Blackbox auf Tischmitte und zwei Lastausgängen für Lampen Eingangswirkleistung: 214 W, Ausgangswirkleistung: 218 W + 43 W = 261 W COP: 122%
- Demo mit blauer Blackbox links auf dem Tisch und Lampen am Ausgang Eingangswirkleistung: 133 W Ausgangswirkleistung: 456 W COP: 343%, Eingangsscheinleistung: 477 W, Ausgangsscheinleistung: 476 W, Wirklei-stung bei Generatorbetrieb: Eingang: 87 W, Ausgang: 670 W, COP 770%
- Demo mit schwarzer Blackbox rechts auf dem Tisch mit einer Lithiumbat-terie Eingangswirkleistung: 60 Watt, Ausgangswirkleistung 90 W (Lam-pe) COP: 150%
Live-Demonstration von Arkadi Stepanov an der Tagung vom 13. August 2011 im Hotel Marriott in Zürich
In einem an der Tagung gezeigten Film wurden an der Anlage von Arka-di Stepanov Werte von bis zu 9’115% gemessen. Die gemessenen Werte lassen vermuten, dass in dieser Anlage die Blindleistung in Wirkleistung “umgewandelt” wird. Der Erfinder selbst behauptet, dass seine Anlage auf der Basis mehrerer physikalischer Prozesse funktioniert einschliesslich eines bestimmten Resonanzzustandes, womit es ihm möglich sei, reaktive Leistung (also Blindstrom) in aktive Leistung (also Wirkleistung) umzuwan-deln. Die hohen im Film gezeigten Werte wurden an der Tagung nicht gezeigt, sondern es wurden live folgende Faktoren gemessen und von Experten wie Dr. sc.nat. Hans Weber und Dr.-Ing. Martin Keller bestätigt:
- Demo mit weisser Blackbox auf Tischmitte und zwei Lastausgängen für Lampen Eingangswirkleistung: 214 W, Ausgangswirkleistung: 218 W + 43 W = 261 W COP: 122%
- Demo mit blauer Blackbox links auf dem Tisch und Lampen am Ausgang Eingangswirkleistung: 133 W Ausgangswirkleistung: 456 W COP: 343%, Eingangsscheinleistung: 477 W, Ausgangsscheinleistung: 476 W, Wirklei-stung bei Generatorbetrieb: Eingang: 87 W, Ausgang: 670 W, COP 770%
- Demo mit schwarzer Blackbox rechts auf dem Tisch mit einer Lithiumbatterie Eingangswirkleistung: 60 Watt, Ausgangswirkleistung 90 W (Lampe) COP: 150%
Zurück im SEMP-Labor
Obwohl anderntags – dem 18. August – ein Sonntag war, trafen wir im SEMP-Labor die gesamte Belegschaft an, die uns wiederum herzlich begrüsste. Normalerweise arbeitet man an Sonntagen nicht, aber man hatte eine Ausnahme gemacht, weil einige unter uns bereits anderntags wieder zurückfliegen würden.
Das SEMP-Team hatte eine stärkere Batterie an das AISEG-System angeschlossen, aber es war bald zu erkennen, dass auch diese sich sukzessiv entlud, einfach langsamer, ohne dass sie sich wieder aufgeladen hätte. Das sahen der Direktor Sungkwon Yoo und CEO Woohee Choi auch. Während sich das SEMP-Team zurückzog, wurde der Gruppe ein Mittagslunch serviert.
Anschliessend scharte Direktor Sungkwon Yoo sein Team um sich und bat – sichtlich um Fassung ringend – um Entschuldigung für die unzureichende Demo. Er erläuterte, dass sie Supercaps bräuchten, dass sie diese aber nicht rechtzeitig erhalten hätten. Des weiteren liess er durchblicken, dass SEMP bei den hohen eigenen Investitionen dringend weitere Finanzen benötige.
Die Gruppe besprach sich untereinander und präsentierte dem SEMP-Team dann den Vorschlag, dass sie der Gruppe nach der Optimierung des Systems via Livestream zeigen sollten, dass die Batterie nachgeladen wird. In der Folge würde ein Teil der Gruppe wieder kommen, um die Anlage erneut zu messen. Danach sollte SEMP bereit sein, der Gruppe entweder eine Anlage zu verkaufen für die Schweiz und die EU bzw. Deutschland oder mit einem Team einzureisen, um selber eine Demo durchzuführen. Nach gesicherter Demo sei die Kapitalbeschaffung kein Problem!
Das Ceremony-Dinner
Der Direktor antwortete, dass sie sich diesen Vorschlag überlegen wollten. Er bedankte sich für den Besuch der Gruppe.
Die Gruppe wurde dann ins Hotel zurückgeführt und später zum programmgemäss angesagten Ceremony-Dinner abgeholt. Dieses fand in einem vornehmen koreanischen Restaurant statt. Es gab Geschenke an die Gruppe aus Europa und der Schweiz wie hier zum Beispiel Fächer für Mann und Frau, was bei der Hitze dort durchaus Sinn macht.
Ausschnitt aus dem Tagebuch der Redaktorin:
“Wir hatten uns alle schön gemacht, Adolf hatte sogar eine Krawatte angezogen. Nach der Ankunft im Restaurant wurden wir in eine Art Warteraum geführt, wo bereits die gesamte SEMP-Crew und der Direktor sassen. Man teilte uns mit, dass man auf die Bereitstellung des Saals zum Abendessen warte. Da dieser erst eine Viertelstunde später bereit sein würde, fragte ich die Deutsch-Übersetzerin, ob es jetzt nicht möglich wäre, vom Direktor die angekündigte Antwort zu erhalten.
Es wurde mir aber bald klar, dass damit das westliche Denken, das klare rasche Fakten erwartet, mit der asiatischen Zurückhaltung und Diplomatie zusammenprallte. Vom Direktor kam denn auch eine typisch asiatische Antwort auf eine typisch westliche Frage: Er habe im Moment nichts zu sagen. Das musste man akzeptieren, obwohl wir alle unsere Vorschläge entgegenkommend fanden.
Dann ging es in die obere Etage zum Essen, wo eineinhalb Stunden lang aufgetischt wurde, dass sich die Tische bogen.
Vor dem Essen hielt der Direktor, umgeben von seinem fröhlichen und immer wieder applaudierenden Team, eine Ansprache an die Delegation aus dem Westen: Er bedanke sich für den Besuch und freue sich auf die weitere Zusammenarbeit. Ob das nun nur asiatische Höflichkeit oder so gemeint war: für mich und die Gruppe war es das erlösende Wort, um dem reichlich aufgetischten Essen mit Appetit zuzusprechen. Für die Vegetarier gab es viel Gemüse, Salat und Tofusuppe.
Dazwischen vernahm man immer wieder fröhliches Lachen und Applaus vom anderen Teil des Saals her, wo die SEMP-Leute zusammen sassen. An unserem Tisch sagte jemand, der Direktor habe wohl gerade ‘den Mitarbeiter des Monats’ gekürt. Jedenfalls scheint es eine ‘Familie’ zu sein, die durch dick und dünn zusammenhält. Gegen Ende des Essens sagte Wolfgang, der sich in internationalen Gremien bewegt, Adolf sollte vielleicht jetzt auch noch eine Dankesrede halten. Adolf stand sofort auf und wartete, bis alle still waren. Dann bedankte er sich für die Gastfreundschaft, die perfekte Organisation und drückte die Freude über die zukünftige Zusammenarbeit aus.
Alle applaudierten heftig, und Wolfgang meinte, das könnte er nicht, so schnell und aus dem Stegreif eine Rede halten. Danach brachen wir alle auf - wir wussten ja, dass wir beide am anderen Morgen früh aus den Federn mussten.
Im Hotel angekommen, setzten wir uns noch mit der Gruppe zusammen und reflektierten die Eindrücke. Einige hielten es nicht für richtig, dass SEMP uns kommen liess, ohne uns etwas Überzeugendes zeigen zu können. Adolf und ich bildeten das Gegengewicht und sagten, dass wir das Unzureichende als temporär anschauen würden und weiterhin von der Technologie überzeugt seien, denn im Ganzen gesehen wiesen die Firma, ihr Team und die Technologie eine enorme Strahlkraft auf..
Dann folgte das Schlussbouquet, indem Adolf mit lauter, klangvoller Stimme die koreanische Nationalhymne sang, die er vor Jahrzehnten als Mitglied einer internationalen Gesangsgruppe auswendig gelernt hatte. Das hellte die Stimmung am Tisch wesentlich auf, und es folgte dann die grosse Abschiedsrunde mit Umarmungen, denn es war eine tolle Gruppe, mit der es sicher eine weitere Zusammenarbeit geben wird, und sei es auch zum Beispiel für andere Entwicklungen wie den im September erwarteten autonomen 5-kW-Generator aus Südafrika.
Nach wenigen Stunden Schlaf standen wir um 6 Uhr auf und waren dann um halb sieben schon in der Lobby, um auszuchecken. Zu unserer Überraschung trafen wir dort den Direktor Sungkwon Yoo und den Übersetzer Jay an, die zu unserer Verabschiedung gekommen waren. Der Direktor entschuldigte sich nochmals für die unzureichenden Demos, und wir sagten: ‘We come back again!’ Dann führte uns der Chauffeur mit einem kleineren Firmenwagen zum Flughafen."
Nicht das Ende
sondern erst der Anfang
Von dort aus schrieben wir den Kollegen: ‘Liebe Freunde, wir sind heute mit dem Gedanken aufgewacht, dass das hier nicht das Ende, sondern erst der Anfang ist.
Der Direktor war extra gekommen, um uns zu verabschieden und sich nochmals zu entschuldigen für die Demo, die nicht unseren Vorstellungen entsprochen hat. Wir haben ihm gesagt: ‘Wir kommen wieder!’
Für uns ist jedenfalls das Glas nicht halb leer, sondern halb voll. Wir blicken hoffnungsvoll in die Zukunft und wünschen allen eine gute Reise! Adolf & Inge
FAZIT:
Für uns sehr wichtig ist die Tatsache, dass der AISEG-Generator ein Selbstläufer ist und normal produziert und vermarktet werden soll. Nicht wie bei der Holcomb-Technologie, die zwar einen Selbstläufer entwickelt hatten, dann aber nur das Energieverstärkersystem ILPG – und dies nur via Contracting – verbreiten will.
Inzwischen stehen wir in laufendem Kontakt mit Woohee Choi, die sehr darum bemüht ist, die AISEG-Anlage so zu optimieren, dass sie so funktioniert, wie sie vor 85’000 Besuchern an der Umweltmesse COP28 in Dubai demonstriert wurde.
Es bleibt dann noch die Frage der sehr hohen Finanzvorstellungen. Es gibt aber Leute in der Gruppe, die darauf hinwiesen, dass wenn das System erfülle, was versprochen wird, sich damit eine internationale Revolution im Energiesektor anbahne. Er meinte, wenn es um die globale Umweltverbesserung gehe, sei ein “grosses Denken” angesagt, wobei “der Mann oder die Frau von der Strasse” irgendwann auch zum Zug kommen werden. Es war ja immer unser Ziel, das zu tun, was der Umwelt am meisten nützt.
Es kommt hinzu, dass sich in der Woche nach Rückkehr von unserer Reise insgesamt fünf Kontakte zu namhaften Investoren ergaben, denen die Umweltverbesserung mit solchen Technologien ein Anliegen ist. Wir sind jedenfalls gespannt, was die nahe Zukunft bringt und bereiten uns bereits auf die weitere Reise nach Südkorea vor – und freuen uns!
Nachtrag:
Am 29.8. teilte Woohee Choi auf Anfrage mit, dass sie – nach vorgängigem Funktionsbeweis durch ein Livestreaming – bereit wären, die Anlage in Deutschland zu demonstrieren und danach auch in der Schweiz zu zeigen!