Jeden 3. Mittwoch im Monat haben die COEMM-Gruppen in Udine ihren “salotto”,
das Treffen zum Gedankenaustausch zum Überdenken, Besprechen und Agieren. Diesmal war das Ambiente und das Programm anders als üblich.
In einem Agriturismo (vergleichbar mit unseren Heurigen) in der Gemeinde Moruzzo bei Udine und nicht wie üblich im Wohnzimmer der Familie Zarra, kamen nebenden Mitgliedern der Gruppe 5 auch “soci” (Mitglieder) anderer Gruppen – von denen es in Udine 29 gibt. Es war eigens ein Zelt aufgebaut und am Programm standen zwei Punkte:
- Vorstellung des Partnervereines GAIA in Österreich (sowie Schweiz und Deutschland)
- die neuerliche Darstellung des Hauptprojektes von COEMM, die Bekämpfung der Armut im eigenen Land
Gottlieb Rössler, ein Gründungsmitglied und ich von der GAIA-Gruppe Lungau haben kurz, prägnant und verständlich GAIA vorgestellt und wurden mit viel Applaus belohnt.
Im Referat über das Projekt zur Armutsbekämpfung wurden die Ursachen der Armut, wie das Bankwesen und Geldsystem, das menschenfeindliche Treiben der Politik und die Hilflosigkeit bzw. Unfähigkeit zum Zusammenhalt in der Bevölkerung dargelegt. Eine ideale Welt wurde mit den Zielen des Projektes vorgezeichnet. Leider gibt es viele Widerstände aus den Reihen der oben erwähnten Kasten und noch erhebliche Unkenntnis vom Wirken von COEMM im Volk. Es wird vorsichtig und stet gearbeitet. Und es bleibt zu hoffen und zu wünschen, dass sich auch am Ende der Erfolg im Sieg über die Armiut einstellen möge.
Der Generalsekretär von COEMM meldete sich telefonisch und ließ sich über den Verlauf des Abends berichten. Und da er an diesem Tag gerade auch Geburtstag hatte, wurden ihm von den Anwesenden entsprechende Ovationen überbracht. Der Abend wurde auch für das Fernsehen gefilmt.
Und ähnlich wie bei der GAIA-Gruppe Lungau gab es dann eine italienische Jause mit den Produkten der Azienda vom Feinsten. Bis weit nach Mitternacht wurde in einem engeren Kreis und mit den Hausleuten gefeiert, wobei das Gefühl des Zusammengehörens förmlich in der Luft lag.