Geheimnisse des Waldes

Die alte Volksweisheit “In der Natur liegt die Heilung” ist jetzt auch durch die Wissenschaft bestätigt worden.

Eine Studie belegt nun erstmals den positiven Einfluss des Waldes auf die Gesundheit der Menschen. Nach der Studie zur “Gesundheitswirkung von Waldlandschaften” zufolge, welche von der Universität für Bodenkultur Wien gemeinsam mit dem Public Health Institut der Medizinischen Universität durchgeführt wurde, hat ein Aufenthalt in einem Wald positive Auswirkungen auf die psychische, physische und soziale Gesundheit des Menschen und fördert damit das allgemeine Wohlbefinden.

Der Wald, so scheint es, ist ein allumfassendes Heilmittel für körperliche als auch soziale Probleme und Defizite. Doch das ist nicht das Einzige was so ein Wald alles drauf hat oder besser gesagt unter sich hat.

Dr. Suzanne Simard erforscht seit drei Jahrzehnten, wie Bäume miteinander kommunizieren. Sie hat nachweislich bewiesen, dass Bäume, die der selben Art angehören, miteinander agieren und sich gegenseitig helfen zu überleben. Unter der Erde gibt es ein biologisches Netz bzw. biologische Wege, welche alle Bäume miteinander verbindet. Über diesen Weg können Bäume miteinander kommunizieren.

Simard und ihr Team fanden heraus, dass der ganze Waldboden von Mizelios Pilzen durchzogen ist. Eine Handvoll Erde kann kilometerlange winzige Fäden enthalten. Diese Fäden gehen mit den Baumwurzeln eine Symbiose ein. Möglicherweise wird über dieses Geflecht Kohlenstoff von einem zum anderen Baum übertragen, wann immer er benötigt wird. So gesehen könnte man den Wald als einen einzigen großen Organismus betrachten.
Simard ging sogar so weit, dass sie sagte, dass wenn ein Baum in Gefahr wäre – er also entweder durch Insekten oder Menschen bedroht wird – dieser Baum die anderen Bäume warnt, damit sie sich auf den Angriff vorbereiten können.

Es ist beginnt gerade der Mai. Wie wäre es mit einem gesunden Waldspaziergang? Nehmen wir Kinder mit, zeigen wir Ihnen die Kraft des Waldes!