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Klimathematik betrachtet mit „strukturierter Problemlösung“

Klimathematik

Ganzheitliche Vorgehensweise bei Bewertungen zu Klimaveränderungen

Während meines beruflichen Engagements in der Industrie durfte ich die Methode der “Strukturierten Problemlösung“ kennen lernen, die ich seitdem für die Bearbeitung von herausfordernden Aufgabenstellungen als Denkmuster anwende. Die folgende Anfrage an das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie bezüglich der Klimaschädlichkeit von CO2 hat mich veranlasst, diesen Beitrag zu veröffentlichen.

Hier zunächst eine symbolische Darstellung der 6 Grundsätze zur Lösung von komplexen Aufgabenstellungen:

A Diagram Of A Problem

[ZITAT BEGINN]

Klimaschädlichkeit von CO2

Anfrage an: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie

Verwendetes Gesetz: Auskunftspflichtgesetz

Sehr geehrte Antragsteller/in Die Ausführungen des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) zur ökosozialen Steuerreform [ https://www.bmk.gv.at/themen/klima_umwe...] (abgerufen am 22.04.2024) werfen grundsätzliche Fragen auf.

Aus diesem Grunde wird im Zuge der Erteilung einer Auskunft (gemäß §§ 2, 3 AuskunftspflichtG) die Beantwortung nachfolgender Fragen begehrt:

  1. Im Hinblick auf die Aussage des BMK, dass »der klimaschädliche CO2-Ausstoß [...] einen Preis bekommt« (in den vorbenannten Ausführungen des BMK zur ökosozialen Steuerreform):
    Was meint das BMK mit »klimaschädlich« in dieser ganz konkreten Aussage?

  2. Verfügt das BMK über gesichertes Wissen dazu, dass der Ausstoß von CO2 in dem vom BMK gemeinten Sinne »klimaschädlich« ist?

  3. Wie drückt sich dieses gesicherte Wissen des BMK im Detail aus?
    Um Übermittlung von Akten bzw. ggf. Aktenbestandteilen, welche dieses gesicherte Wissen dokumentieren (bspw. durch Nennung der konkreten, objektiv-messbaren Parameter, welche die vom BMK gemeinte »Klimaschädlichkeit« nachvollziehbar darstellen), wird höflichst ersucht!

  4. Im Hinblick auf die anerkannte Tatsache, dass die Daten aus dem Vostok-Eiskern zeigen, dass der Anstieg des CO2-Gehalts 600 ± 400 Jahre nach der Erwärmung der Antarktis begann – in den Worten des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC): »From a detailed study of the last three glacial terminations in the Vostok ice core, Fischer et al. (1999) conclude that CO2 increases started 600 ± 400 years after the Antarctic warming.« (aus dem IPCC Annual Report 3 Climate Change 2001):
    Verfügt das BMK über gesichertes Wissen dazu, dass empirische Daten existieren, welche dokumentieren, dass nachfolgend auf einen Anstieg des CO2-Gehalts in der Erdatmosphäre ein Temperaturanstieg in der Erdatmosphäre erfolgt (also diametral entgegensetzt zu den empirischen Daten aus dem Vostok-Eiskern, welche nach der Studie von Fischer et al. [ https://doi.org/10.1126/science.283.540...] zuerst einen Temperaturanstieg in der Erdatmosphäre dokumentieren und danach folgend mit 600 ± 400 Jahren Zeitverzögerung einen Anstieg des CO2-Gehalts in der Erdatmosphäre)?

  5. Falls Frage 4 bejaht wird: Wie drückt sich dieses gesicherte Wissen des BMK im Detail aus?
    Um Übermittlung von Akten bzw. ggf. Aktenbestandteilen, welche dieses gesicherte Wissen dokumentieren, wird höflichst ersucht!

Für den Fall einer vollständigen oder teilweisen Nichterteilung der Auskunft wird an dieser Stelle der Antrag gestellt, einen Bescheid gemäß § 4 AuskunftspflichtG auszustellen.

Mit freundlichen Grüßen,

[ZITAT ENDE]

Strukturierte Problemlösung

So ein komplexes Thema wie die der Klimaveränderung erfordert eine geordnete und ganzheitliche Vorgehensweise. Dabei geht es, sich mit der Thematik ausführlich zu beschäftigen, Zahlen, Daten und Fakten umfassend zu betrachten, Hypothesen aufstellen und alles zu prüfen und zu hinterfragen.

Ja, das mag aufwendig erscheinen! Doch nur eine Lösung, die an der Wurzel des Problems, also der Ursache ansetzt, kann eine sinnvolle und anhaltende Veränderung in die gewünschte Richtung bewirken. Maßnahmen setzen, ohne so eine ganzheitliche Betrachtung sind zwar vorerst schneller getan, sind allerdings am Ende mit mehr Aufwand und weniger Wirkung verbunden.

Wichtig ist auch, neben der Betrachtung auf Sachebene, die Absicht zu berücksichtigen, mit der Maßnahmen gesetzt werden, Zahlen, Daten und Fakten interpretiert und kommuniziert werden. Das erfordert auch ein tiefgehendes Verständnis der Psychologie, und im speziellen der Mechanismen von Propaganda.

Das Ergebnis zusammengefasst, das sich für mich mittels der Anwendung der „Strukturierten Problemlösung“ auf die Klimathematik ergeben hat:

Wenn dich meine Ableitungen interessieren und wie ich zu diesen Erkenntnissen gekommen bin, stehe ich gerne für Fragen zur Verfügung. Für die Erklärung der oben genannten Methode biete ich über GAIA-Events Webinare auf Grundlage der Schenkökonomie an.

Ergänzungen aus der Literatur und Hinweis auf Scholé News

AUFKLÄRUNG ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung. Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung freigesprochen, dennoch gerne zeitlebens unmündig bleiben; und warum es anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen. Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt, der für mich die Diät beurteilt usw., so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen. Ich habe nicht nötig zu denken, wenn ich nur bezahlen kann; andere werden das verdrießliche Geschäft schon für mich übernehmen. Daß der bei weitem größte Teil der Menschen den Schritt zur Mündigkeit, außer dem daß er beschwerlich ist, auch für sehr gefährlich halte: dafür sorgen schon jene Vormünder, die die Oberaufsicht über sie gütigst auf sich genommen haben. Nachdem sie ihr Hausvieh zuerst dumm gemacht haben und sorgfältig verhüteten, daß diese ruhigen Geschöpfe ja keinen Schritt außer dem Gängelwagen, darin sie sie einsperreten, wagen durften, so zeigen sie ihnen nachher die Gefahr, die ihnen drohet, wenn sie es versuchen, allein zu gehen.

Scholé News Titelbild

Die Ergänzungen aus der Literatur habe ich auch in den Scholé News, welche von Alexandra Terzic Auer – ebenfalls hier auf der GAIA Plattform veröffentlicht werden, kommentiert:

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