Das Thema Versorgungssicherheit mit Dingen des täglichen Bedarfes ist in unserem Bewusstsein angekommen.
Spätestens mit der Diskussion um einen möglichen flächendeckenden Stromausfall ist dieses Thema vielen bewusst geworden. Lange Lieferzeiten von manchen Produkten zeigen uns in dieser Zeit die Verwundbarkeit unseres Wirtschaftssystems, wenn die Versorgungsketten unterbrochen werden.
Der Zustand des bestehenden Wirtschaftssystems ist nicht erst in diesen Tagen angeschlagen. Das entwickelte sich bereits über mehrere Jahrzehnte und zeigt sich eindringlich am Beispiel des Einzelhandels. Dazu die folgende Dokumentation als Video:
Auslaufmodell Supermarkt? | Doku HD | ARTE
Vielleicht wird uns nun klar, wie sittlich verkommen unser Wirtschaftssystem ist. Wobei das Wirtschaftssystem sich erst durch die beteiligten Menschen so manifestiert.
Für jene Menschen, die sich mit der Philosophie von Nicola Tesla und Burkhard Heim beschäftigen, tritt damit die Auswirkung der industriell gefertigten Produkte aus diesem Feld auf die eigene Gesundheit gut heraus.
Was können wir tun?
Jeder Einzelne kann in Bezug auf dieses Wirtschaftssystem etwas tun, um seine seelische, geistige und körperliche Gesundheit entweder zu bewahren oder wieder herzustellen. Betrachten wir einige Möglichkeiten auf Basis eines sogenannten „Reifegradmodells“:
- Auswahl seiner Lieferanten und Produzenten in Bezug auf der Qualität deren Produkte und deren sittlichen Verhalten. Das mag aufwendig erscheinen, zahlt sich langfristig auf jeden Fall aus. Man kann in kleinen Schritten vorgehen und zum Beispiel bei geographisch entfernten Produzenten kaufen und sich die Produkte durch das perfekt ausgeklügelte Logistiksystem des Weltpostvereins und deren Paketdienstleister zustellen lassen. Die andere Möglichkeit ist regionale Lieferanten zu finden, mit denen man direkten Kontakt beim Beziehen der Produkte hat. Hier gibt es bereits zahlreiche Initiativen, die Informationen diesbezüglich austauschen und sich gegenseitig helfen.
- Die eigenen Bedarfe, Schritt für Schritt wieder in Eigenverantwortung abdecken. Das befriedigt die eigene Kreativität, wenn man herausfindet, wie es ist, sein Brot selbst zu backen, seine Butter selbst herzustellen
Diese ersten beiden Schritte haben allerdings entscheidende Nachteile. Jeder Einzelne muss sich sich um alle Details kümmern, was den betreffenden Menschen bald an seine Kapazitätsgrenzen bringt. Hier gilt es von unserem Wirtschaftssystem zu lernen, nämlich die Erfolgsfaktoren „Arbeitsteilung“ und Logistk anzuwenden, um nur zwei zu nennen. Das bringt uns zu Schritt 3
- Aufbau von Gemeinschaften, zuerst auch überregional, dann immer besser regional und dann lokal zusammenwachsend, die gemeinsam gut abgestimmt, das Bereitstellen, was jeder einzelne in dieser Gemeinschaft braucht. Das ermöglicht, das jeder Mensch in dieser Gemeinschaft das tut, was er gerne tut und gut kann. Es braucht allerdings auch eine gute Portion Vertrauen, um sich wieder in ein Miteinander einzulassen. Und es braucht die Bereitschaft, sich auf eine planende Koordination und Organisation, genannt Logistik einzulassen. Mehr zum Thema Logistik findet ihr in unten angeführter Beschreibung.
Ohne hier weiter in die Tiefe gehen zu wollen, vorab so viel: Mit so einer gut gestalteten Organisationsform ist es möglich seine täglichen Bedarfe mit maximal 20 Arbeitsstunden locker abzudecken. Die freiwerdende Zeit kann man dann zum gemütlichen Beieinandersein oder zur eigenen Entwicklung nutzen.
Ich freue mich, wenn ich damit euer Interesse geweckt habe. Gerne kontaktiert mich dazu über die Kommentarfunktion hier (sichtbar nach dem Login für Mitglieder) oder per Email an [email protected]