Gravierender Vorfall im mitteleuropäischen Stromversorgungssystem am 08.01.2021
Am Freitag, dem 8. Jänner 2021 kam es um 14:05 Uhr zu einem gravierenden Vorfall im europäischen Stromversorgungssystem, der im größten zusammenhängenden Stromnetz der Welt zu einer Netzauftrennung führte. Diese konnte zum Glück durch die hervorragende Arbeit der europäischen Übertragungsnetzbetreiber nach rund einer Stunde behoben werden.
Wir sollten uns dennoch nicht in eine falsche Sicherheit wiegen. Dafür gibt es noch viel zu viele offene Fragen, warum es überhaupt so weit kommen konnte. Besonders bedenklich ist, wenn Regierungstellen in Presseaussendungen über solche Vorfälle falsch berichten und ausgerechnet bei so einem wirklich extrem kritischen Vorfall Behauptungen über eine angeblich so sichere Stromversorgung verbreiten. Das ist völlig kontraproduktiv, denn es schwächt die Resilienz der Bevölkerung gravierend („Warum sollte eine Vorsorge getroffen werden, wenn eh keine Gefahr droht?). Die Bevölkerung muss sich da getäuscht vorkommen, was bereits durch die mangelhafte Sicherheitskommunikation während der Coronakrise schlimm genug ist. Das ruiniert leider die Glaubwürdigkeit von offiziellen Stellen und Verlautbarungen weiter.
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