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Kalte Fusion – Infos & Downloads

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Der leise Aufbruch der Game-Changer

1989 hatten Fleischmann und Pons von einem aufsehenerregenden experimentellen Versuch berichtet. Ihnen sei es gelungen bei Raumtemperatur Wasserstoffisotope zu Helium zu verschmelzen und dabei Energie zu gewinnen. Die so genannte “kalte Fusion“ war geboren. Jahrzehntelang behaupteten Wissenschaftler so etwas sei unmöglich, denn der Versuch berührte nicht nur eine technische Frage. Er rüttelte an einem Weltbild.

Ein Weltbild, an dem die Reputation von Theoretikern, Forschern und Entwicklern hing und in das bereits Milliarden investiert wurden. Die Versuche zur “kalten Fusion” konnten damals nicht bestätigt werden. Ja mehr noch, man wies Fleischmann und Pons Fehler im Versuchaufbau und in der Messung nach. Die anfängliche Euphorie wandelte sich in Enttäuschung, in Hohn und Spott, wobei die Medien eifrig Meinungen transportierten und bedienten.

Das herkömmliche Weltbild schien gerettet: Zwei bis dahin anerkannte Wissenschaftler hatten ihren wissenschaftlichen Ruf verloren. Gut 10 Jahre lang hörte man nichts mehr von der wissenschaftlichen Erforschung der von Fleischmann und Pons beobachteten Effekte.

1999 behauptete Antony C. Sutton, Autor des dreibändigen Standartwerkes “Western Technology and Soviet Economic Development” in seinem Buch “Cold Fusion: Secret Energy Revolution”, dass in 200 Laboratorien weltweit – auch unter der geheimen Aufsicht verschiedener Regierungen – die kalte Fusion erforscht und in seiner Effektivität längst bewiesen sei. Ab 2003 lässt sich eine stetige Zunahme an Berichten von Wissenschaftsjournalisten verzeichnen. 2007 führte die Amerikanische Physikalische Gesellschaft erstmal seit 1989 wieder ein Kongress über die Thematik durch. Man spricht inzwischen nicht mehr von „kalter Fusion“ sondern von Transmutation, der so genannten Low Energe Nuclear Reaction (LENR).

Seit dem geht es Schlag auf Schlag. Sowohl die NASA als auch CERN haben diese Reaktion bestätigt. Auch ein Nobelpreisträger der Physik hat sich inzwischen für die Verbreitung dieser Technologie stark gemacht und ein Werbevideo produziert. Nach Sterling Allan gibt es inzwischen zehn Unternehmen bzw. Forschungsinstitute die Prototypen entwickelt haben oder dabei sind es zu tun, wovon acht in Europa angesiedelt sind. Die Serien- und Marktreife der Geräte und Anlagen, die über ein großes Einsparpotential an Kosten, Materialressourcen und fossilen Energieträgern verfügen, steht kurz bevor. Der amerikanische Trendforscher Gerald Celente sieht in den neuen Energietechnologien einen “Game Changer”. Für ihn maßgeblich ist nicht allein, dass diese Technologien sich in Richtung Serien- und Marktreife bewegen. Vielmehr, dass Investoren sich ihrer annehmen und auf sie setzen. Dies ist eine höchst sensible Phase und die Argumentation des Autors ist: Diese Technologien brauchen eine aufnahmebreite und zugleich wachsame Öffentlichkeit. Aufnahmebereit und wachsam insofern, dass der Energiewechsel tatsächlich erfolgt und zugleich keine neue Monopolstrukturen entstehen.

Wenn es jetzt darum geht, die neuen Technologien in den Markt zu bringen, scheint ein Entwickler die Nase vorn zu haben: der italienische Unternehmer Andrea Rossi. Er war einer, der sich von dem medialen Gewitter, das über Fleischmann und Pons niederging, nicht hat beeindrucken lassen. Er konzentrierte sich auf einen Lösungsansatz, der von einer Nickel-WasserstoffReaktion ausging. Dabei wählte er eine doppelte Strategie: Einerseits war ihm sehr früh an Öffentlichkeit gelegen, was die Präsenz seiner Erfindung und dessen Markteinführung betrifft. Andererseits gab und gibt er sich sehr bedeckt, was die Begutachtung der technischen Anlagen durch unabhängige Fachkreise angeht. Das hat ihm gleichsam Neider und Kritiker eingebracht und es kursieren mancherlei Gerüchte im Internet. Wenn man allerdings weiß, dass der ehemalige griechische Lizenznehmer Defakalion inzwischen mit einer leicht veränderten Technik selbst auf den Markt kommen will, dann ist die Zurückhaltung sehr berechtigt.

Fakt ist: Die Hürden der Zulassung und ökologischen Unbedenklichkeit sind genommen, die Markteinführung hat begonnen. Dafür stehen auch öffentliche Kongresse in Zürich und jüngst in Frankfurt. Die hier zusammen getragenen Informationen basieren auf diesen Kongressen, wobei der Autor bei dem letzteren Kongress anwesend war und auch mit Referenten und Teilnehmern Gespräche geführt hat. Beide Kongresse organisiert hatten das Ehepaar Adolf und Inge Schneider, die sich seit über 25 Jahren mit alternativen Energietechnologien journalistisch wie unternehmerisch beschäftigen. Sie verfolgen eine pragmatische Perspektive, indem sie einerseits für neue, ungewöhnliche Lösungsansätze und alternative Gruppen offen sind, andererseits auch mit etablierten Unternehmen kooperieren. Dass sie sich an dem Vertrieb der von Rossi unter dem Namen E- CAT produzierten Geräte und Anlagen beteiligen, kann als Vertrauensbeweis für diese Technologie ausgelegt werden. Denn über die Jahrzehnte hatten sie viele scheinbar geniale Erfindungen kennen gelernt, die nie den Durchbruch schafften. Dies aus unterschiedlichsten Gründen. Sei es, weil die Erfinder zu verspielt, zu eigenwillig oder zu gierig waren. Sei es, weil sich Erfinderteams untereinander oder mit Investoren vor allem wegen Geldfragen zerstritten. Oder sei es, weil im unternehmerischen Vorgehen zu viele Fehler gemacht wurden. Eine innovative Erfindung zu machen ist eine Sache. Sie als erfolgreiches Produkt in den Markt zu bringen, eine andere.

Dass solcherart Schwierigkeiten gute Entwicklungen aufhalten oder verzögern können, konnte man auch auf dem erwähnten Kongress in Frankfurt erahnen, der unter dem Titel „Autonome Energietechnologien: Neuartige Konzepte zur dezentralen Energiegewinnung“ stattfand. Der Titel gibt den Hinweis darauf, was hier der Autor mit Game-Changer meint: Die Möglichkeit, dass jedes Unternehmen, jeder Hausbesitzer vor Ort seinen Energiebedarf für elektrischen Strom, Heizung, Warmwasseraufbereitung und Kühlung effizient, kostengünstig und ökologisch unbedenklich deckt. Das bedeutet Unabhängigkeit von der zentralen Energieversorgung und Energiekonzernen, die eine Monopolstellung haben. Es bedeutet Schluss mit Energieträgern, die die Umwelt und die Gesundheit belasten. Es bedeutet aber auch das Ende einer Energiepolitik, die Milliarden in die Optimierung bestehender Technologien, in neue Energietrassen, Wüstenprojekte, riesige Windkraftanlagen und Speicheranlagen für elektrische Energie investieren will.

Bei dem Kongress ging es auch um Ansätze, die ganz pragmatisch bestehende Technologien und Energieträger effizienter und kostengünstiger nutzen als bisher. Beispielweise ein Verfahren, das durch Zuführung von Browns Gas (HHO) in Verbrennungsmotoren, die Schadstoffe reduzieren und die Leistung steigern kann. Oder um mechanische und elektrische Kraftverstärker, die die Leistung für mechanische bzw. elektrische Geräte verstärken und somit Kosten senken helfen. Diese Erfindungen basieren auf dem Resonanzprinzip oder auf Anomalien, die zu Overunity-Effekten führen, für die es noch keine befriedigende wissenschaftlichen Erklärungen gibt. Über alle Vorträge und Demonstrationen hinweg zeigte sich eine Gemeinsamkeit: Die Erfinder und Entwickler bewegen sich außerhalb der wissenschaftlich anerkannten Theorien oder der universitären Wissenschafts- und der etablierten unternehmerischen Entwicklerszene. Es sind entweder Tüftler, die durch Herumprobieren, durch Versuch und Irrtum zu Lösungen kommen oder durch Eingebungen aus einer inneren Verbindung zur geistigen Welt. Dass sich bezüglich der Eingebungen zwei der Referenten vor dem Gremium offen bekannten (und einer dem Autor gegenüber im persönlichen Gespräch) zeigt zweierlei: Es deutet auf den Mut der Personen ihre inneren Zugänge und ihre geistig-religiöse Orientierung offen zu legen. Es zeigt auch die Offenheit und Akzeptanz des Publikums bei so einem Kongress. So wurde ein Erfinder beklatscht, der von seiner Nahtoderfahrung, seiner innigen Verbindung zu Gott erzählte. Auch darüber, dass er aus dieser Verbindung heraus technische Lösungen für Fragen erhält. Lösungen, die den Rahmen des Herkömmlichen weit sprengen. Dass es sich dabei nicht um esoterische Träumer handelt zeigen reale Geräte, die sich anfassen, messen und testen lassen. Solche Menschen deuten auf eine neue Generation, vielleicht einen neuen Typ von Erfindern hin. Auf Erfinder, für die Religion und Wissenschaft Hand in Hand gehen, für die Religion Wissenschaft und Wissenschaft Religion ist. Zugleich brauchen diese Personen das Verständnis, die Unterstützung und den Schutz von Personen, Teams und Gruppen.

Das war auch eine wichtige Erkenntnis des Kongresses: Die Zeit der Unternehmererfinder, der Einzelkämpfer, ist endgültig vorbei. Das Neue kann sich nur durchsetzen, wenn es von Gruppen aufgegriffen und weiter getragen wird. In dieser Situation befindet sich Rossi selbst. Es bedarf loyale Mitstreiter und verantwortungsbewusste Gruppen, die zunächst nach innen wirken, die die Idee technisch marktreif machen und sich in den zu erfüllenden unternehmerischen Aufgaben ergänzen und komplettieren. Zugleich braucht es aber auch die Gruppen und Organisationen, die von außen die technische Lösung aufgreifen und sie in einem konkreten Umfeld, in einer Region einführen und an eine konkrete Zielgruppe heranführen. Es handelt sich dabei nicht um die klassischen Aufgaben von Marketing und Vertrieb, sondern um eine intermediäre Zwischenrolle zwischen Produzent und Konsument. Vertreter solcher Gruppen waren anwesend, ohne das man schon von einem klaren Bewusstsein für diese intermediäre Zwischenrolle sprechen könnte. Es waren dies Vertreter von Vereinen, Aktionsgruppen und Arbeitsgemeinschaften, die gleichermaßen unternehmerisch wie aufklärend agieren. Gruppen, die z.B. gleichzeitig wirtschaftsbezogene Dienstleitungen anbieten, die Anlagen für erneuerbare Energien betreiben und Vorträge über gesellschaftliche Veränderungen organisieren. Vieles läuft noch unkoordiniert, vieles befindet sich im Aufbau oder im Experimentierstadium. Und doch kann man das Neue in Umrissen erkennen, dass die Trennung zwischen unpolitischem, profitorientierten Unternehmertum und politischem, das Gemeinwohl betreffenden Idealismus zu überwinden sucht. Es sind diese Erkenntnisse, die Hoffnung geben, dass mit dem Wechsel der Energieträger sich auch etwas im soziökonomischen Umfeld verändert.

Zu bedenken ist: Bei nahezu allen technischen Erfindungen und Verbesserungen steht am Ende ein milliardenschwerer Markt. Dass die Gier nach dem großen Geld das schnelle Ende einer Erfindung bringen kann wurde oben angedeutet. Und dass die etablierten Unternehmen und Konzerne, die ihre Absatzmärkte gefährdet sehen, über manche Entwicklung nicht glücklich sind, dürfte auf der Hand liegen. Interessant sind in diesem Zusammenhang die Erfahrungen der anwesenden Erfinder, ihre Lösungen den großen Unternehmen oder Konzernen anzubieten. So erhielt ein Erfinder von einem Vorstandchef eines Konzerns die Antwort: „Wir wollen Geld verdienen und nicht die Welt verbessern!“ In einem anderen Fall verzichtete der leitende Entwicklungsingenieur auf eine Integration einer kosten- und energiesparenden Lösung, weil er nicht für etwas den Kopf hinhalten wollte, was sich wissenschaftlich nicht erklären lässt. Bezeichnend auch die Erfahrungen, die ein Erfinderteam machte, das ein innovatives Gerät zur messbaren Reduktion von radioaktiven Strahlen entwickelt hat. Die Anfrage, Geräte in staatlichen Strahlenlabors testen zu lassen, wurde mit der Begründung abgelehnt, dass solange man nicht das Wirkprinzip erklären könne, das Gerät schlichtweg nicht interessiere. Solche Gründe, also Trägheit, Verbohrtheit, Borniertheit und Angst sich zu blamieren, sind vermutlich die Hauptursache, dass neue Technologien nur zögerlich eingeführt werden. Daneben gibt es gezielte, mediale oder rechtliche Behinderungen bis hin zur kriminellen Verschwörung. Eine Methode besteht beispielsweise darin die Technologie über mediale Verbreitungswege als gesundheitsgefährlich oder als Betrug darzustellen, wie es einer Firma erging, die ein besonderes effizientes Heizsystem entwickelt hatte. Vermutlich steht der E-CAT Technologie hier noch einiges bevor.

Um die Auseinandersetzung mit Macht- und Monopolfragen kommt niemand mehr herum. Viele Informationen sind noch notwendig, um die breite Masse von der naiven Vorstellung zu befreien, effiziente, kostengünstige und ökologisch unbedenkliche Technologien würden sich von alleine durchsetzen. Man muss sich immer vor Augen halten, dass zur Sicherung von Machtinteressen bezogen auf Energieressourcen Kriege geführt und zur Durchsetzung von Preisen künstliche Knappheiten erzeugt werden. Und dass Energie ein großer Kostenfaktor ist, der die Haushalte belastet. Angeblich gibt es in Deutschland 120 000 Menschen, die sich keinen elektrischen Strom leisten können.

Das war dann auch so etwas wie das unsichtbare Band zwischen den Kongressteilnehmern in Frankfurt: Die Entschlossenheit sich von der Umklammerung der Energiekonzerne zu lösen und sich nicht länger bevormunden und finanziell ausnutzen zu lassen. Zugleich die Absicht etwas gegen die Umweltbelastung durch fossile und atomare Energieträger zu tun. Da ist der pensionierte Ingenieur aus Rumänien, der davon träumt in seiner Heimat dezentrale Systeme zur Stromerzeugung einzuführen. Da ist der Heizungsbauer, der Blockheizwerke seiner Kunden, die bislang mit Diesel betrieben werden, mit der kostengünstigen, umweltfreundlichen E-CAT Technologie umrüsten will. Da ist die Heilpraktikerin, die sich nicht länger von Medien und Politik für dumm verkaufen und ein Zeichen setzen will. Insofern bildet die bunt zusammen gewürfelte Schar der Teilnehmer ein Abbild der Gesellschaft und einer wachsenden Bereitschaft dem Unmut Taten folgen zu lassen. Neue autonome Energietechnologien einzuführen ist eine friedliche und zugleich wirksame Form des demokratischen Engagements.

Über 500 Anfragen hat der Deutschlandvertrieb von E-CAT erhalten, die sich, gestützt auf Presseberichte, von sich aus gemeldet haben. Das alles scheint noch sehr überschaubar, doch immerhin. Mit jeder Anlage, die eingeführt wird, können sich die Verhältnisse ändern. Das Unternehmen von Rossi hat entschieden sich erst einmal auf Großkunden und 1 Megawattanlagen zu konzentrieren. Auch weil für die Zulassung für den Einzelverbraucher höhere Sicherheitsauflagen zu erfüllen sind. Eines zeichnet sich ab: Die Preise für die 10 KW Anlagen für Einzelverbraucher werden sich in der Größenordnung vom am Markt bereits bestehenden Heizanlagen bewegen. Einzig die Verbrauchsmaterialien wie Nickelpulver werden sehr günstig sein. Auch brauchen die Anlagen immer noch Stromenergie. Das Verhältnis von eingesetzter und gewonnener Energie wird mit 1 zu 6 angegeben, eine Wärmepuppe bringt es – zum Vergleich – auf das Verhältnis 1 zur 3. Insofern relativieren sich manche der anfangs sehr euphorischen Erwartungen bezüglich dem Anschaffungspreis und Kostenaufwand zum Betrieb der Anlagen. Dennoch rechnet sich die Umstellung und für die bereits vorhandenen, interessierten Großkunden z.B. aus dem Wohnungsbau- und Lebensmittelbereich ist es eher vertrauensbildend, wenn die Kostenersparnis nicht zu groß ist.

Bei alledem ist nicht zu vergessen, dass wir am Anfang einer Entwicklung stehen. An manchen der auf dem Kongress referierten Ansätzen etwa dem Gravitations-Vakuum-Generator oder dem Open Source Projekt zur Energiegewinnung über die Wasser-Plasma-Reaktion muss weiter entwickelt werden. Bei der E-CAT Technologie wird bereits an der nächsten Generation von Reaktoren gearbeitet, die 600 Grad und mehr erreichen soll. Damit rückt man dem Ziel einer effizienten Stromerzeugung mittels Stirlingmotor einen großen Schritt näher. Die Frage die bleibt, ist: Werden die Firmen, die an der Entwicklung autonomer Energietechnologien arbeiten, selbst im großen Stil Produktion und Vertrieb aufbauen? Diese Entwicklung scheint der Italiener Andrea Rossi zu gehen. Oder werden sie sich mit finanzstarken Unternehmen verbinden, die bereits im Markt sind? Diesen Weg scheint nach Sterling Allan die irische Firma Steorn zu gehen. Und wann bringen die Unternehmen wie Brillouin, Blacklight, PlasmERG, Jet Energy und Nichenergy ihre Produkte auf den Markt? Es ist eminent wichtig, dass die Technologien aus ganz verschiedenen Quellen, an verschiedenen Orten gleichzeitig zum Einsatz kommen. Nur so kann gewährleistet werden, dass sie nicht weiter verzögert oder gar verhindert werden. Das ist zugleich die beste Gewähr, dass keine überteuerten Preise bezahlt werden müssen oder neue Monopolstrukturen entstehen.

Ohne öffentliches Interesse kann es schwer werden. Daher sind die oben genannten intermediären Gruppen und die Rolle der Medien so wichtig. Dass die neuen Energietechnologien von den etablierten Medien eher noch verschwiegen werden, hat sicher seiner Gründe. Schließlich hängen sie an den Werbebudgets der Industrie. Und es kann sein, dass Staat und Politik selbst auf die Bremse drücken. Denn unser Steuersystem ist auf der zentralisierten Energieversorgung, auf dem Verbrauch von gehandelten Energieträgern aufgebaut. Wenn jeder und jede seine und ihre Energie selbst erzeugt, wie wird das steuerlich geregelt? Wie würden etwaige Steuerverluste ausgeglichen? Wie lässt sich freie Energie, deren Erzeugung niemand kontrollieren kann, besteuern? Würden die Bürger eine Besteuerung überhaupt hinnehmen? So rührt das Thema der autonomen Energietechnologien an vielen Fragen, technischen, unternehmerischen, ökologischen und politischen. Den Teilnehmern auf dem Kongress war nur eines wichtig: Hauptsache der Energiewechsel kommt, je früher desto besser.

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