Streben nach unendlicher Energie
Der Begriff “Perpetuum mobile” ist ein Konzept, das seit langem von Mythen und Legenden umwoben ist und das Interesse vieler Menschen geweckt hat. Gleichwohl ist er in der technischen Wissenschaft negativ behaftet. Es ist faszinierend, sich mit diesem Begriff näher zu befassen. Der Begriff sorgt je nach Betrachtungswinkel entweder für Verachtung oder entflammt Begeisterung. Als Ursprung der Abneigung ist wohl am ehesten die „Unendlichkeit“ zu Identifizieren. Ein solches Dimensionskonzept können wir uns als Menschen schlicht nicht vorstellen – zumindest nicht im Rahmen der uns heute bekannten Naturgesetze.
Theoretisch betrachtet, ist ein „Perpetuum Mobile“ eine Maschine, die ununterbrochen laufen kann, ohne sich aufzuladen oder Energie von „außen“ zugeführt zu erhalten. Damit verstößt sie gegen den ersten Hauptsatz der Thermodynamik – auch bekannt als Energieerhaltungssatz, der vereinfacht besagt: „Energie kann innerhalb eines geschlossenen Systems nur gewandelt, doch nicht erzeugt oder zerstört werden.“ Das Interesse an der Idee „Perpetuum Mobile“ geht auf das 17. Jahrhundert zurück, als der französische Wissenschaftler Bernoulli vorschlug, eine Maschine zu bauen, die ohne externe Energiequelle unendlich lange laufen könnte.
Viele Erfinder und Wissenschaftler haben seither versucht, verschiedenste „Perpetuum Mobile“ zu erbauen. Einige der umgesetzten Ideen umfassen beispielweise Thermoelektrik- oder Schwerkraftmotoren oder verschiedenste rotierende Massesysteme. Diesen Konzepten lässt sich das Konzept „geschlossenes System“ zuweisen. Denn sie sind räumlich klar nach außen abgegrenzt. Damit waren diese Entwürfe entweder falsch oder haben sich als nicht praktikabel erwiesen. Das mag unter anderem auch daran liegen, dass bei diesen Maschinen Energieverluste in Form von Wärme, Reibung und anderen Faktoren entstehen.
Die Idee zu dieser Betrachtung habe ich hier gefunden: