Solaris 200

Meerwasser zu entsalzen ist in der Regel aufwendig und teuer. Darüber hinaus muss bei den meisten Systemen viel Energie zugeführt werden, die es bereitzustellen gilt.

Ich lebe seit 10 Jahren auf Gran Canaria und beschäftige mich als Entwickler und Erfinder im Bereich alternativer und zukunftsweisender Technologien.

Liebe Freunde, an Gran Canaria können wir uns am ehesten in Europa die Wasserknappheit vor Augen führen, die weltweit utopische Ausmaße erreicht hat. Alleine auf dieser kleinen Insel existieren rund 600 km² wüstenähnliche und brachliegende landwirtschaftliche Flächen, die auch wegen Wassermangel nicht begrünt oder genutzt werden können. Die Schuld dafür ist in der rücksichtslosen Plünderung und der gedankenlosen Ausbeutung der vergangenen Jahrhunderte bis in die späten 60er des letzten Jahrhunderts zu sehen. Gran Canaria gehört zu den Beispielen vor unseren Augen, das die Natur nicht immer in der Lage ist sich selbst zu regenerieren. Deshalb dehnen sich die Wüsten global rasant aus und es wird von Jahr zu Jahr schwieriger nur die erneuten Ausdehnungen auszugleichen.

Die Fakten sprechen für sich:

  • Die Insel war einmal erheblich grüner!
  • Der Grundwassserspiegel ist extrem gesunken.
  • Ausgetrocknete Flussbetten, die noch vor 500 Jahren Wasser führten!
  • 13% des Trinkwassers kommt heute noch aus Quellen!
  • Die autonome Selbstversorgung der Bewohner durch eigene landwirtschaftl. Produkte liegt bei 30 %!
  • An vielen Stellen versalzt das Grundwasser seit Jahrzehnten!
  • die Liste ist eigentlich viel länger!

Die Gegebenheiten auf Gran Canaria sind beispielhaft für sehr viele Orte auf der Welt.

Deshalb habe ich mich auch mit der Entsalzung auseinander gesetzt. Am verbreitetsten sind Osmose- und Verdampungssysteme. Verdunstungssysteme, Tau- und Nebelsamler hingegen brauchen meist viel Platz für wenig Wasser. Aber Wasser benötigen viele Menschen weltweit dringend, von denen auch wir in Mitteleuropa unbemerkt abhängig sind. Deshalb habe ich getreu dem Leitsatz von Schauberger “Natur kapieren und kopieren” die Verdunstung der Natur hinterfragt. Mit etwas “Know How” entstand dann in Zusammenarbeit mit dem GSC-Team und unseren fachlichen und wissenschaftlichen Freunden das Solaris-System. Claus Mertes (Fach-Ing. für Meerwasserentsalzungsanlagen) stufte nach den sachlichen Fakten das System als eines der ökologischsten und ökonomischsten weltweit ein. Prof. Claus Turtur kam nach ebenfalls 3 Minuten und aus rein physikalische Sicht zu dem gleichen Ergebnis und bedauerte nur, das augenscheinlich noch niemand auf die Idee gekommen ist.

Ich habe dann erste Versuchs-, Test- und Prozess-Nachweismodelle hergestellt, und daraus die Solaris 200 als 0-Serien-Prototypen abgeleitet und entwickelt. Die Solaris 200 ist eine vollständig autarke Meerwasserentsalzung, die selbstständig dem Sonnenstand folgt. Dabei schafft sie bei einer Sonneneinstrahlung auf einer Fläche von etwa 2,6 m² etwa 200 l Meerwasser zu entsalzen und produziert dabei noch etwa 7 kg hochwertiges Meersalz pro Tag. Alleine durch die verwendete Sonneneinstrahlung wird die erforderliche Energie bereitgestellt und eine zusätzliche Energiequelle wird erst gar nicht benötigt. Dazu kommt, daß mit dem Salz die Anschaffung der Anlage refinanzierbar wird. Die Anlage eignet sich jedoch auch, um verdrecktes und unbrauchbares Flusswasser in Trinkwasser zu verwandeln.

Wir wollen nun diesen 0 Serien-Prototypen bauen um die Solaris 200 in einer sich selbst finanzierenden Kleinproduktion hier vor Ort herstellen und vertreiben. Es ist das ökologischste und ökonomischste Produktions- und Vertriebssystem mit dem geringsten Risiko. Dabei wird das Ganze in einer gemeinnützigen Unternehmensstruktur geführt. Mit den erwirtschafteten Überschüssen gilt es zum einen die großen Geschwister Solaris 500 l und Solaris 1000 l sowie die Großanlagenmodule 2,5 m³ und 5 m³ zu entwickeln. Damit werden für möglichst viele Problemstellungen weltweit naturverträgliche Lösungsmöglichkeiten geboten. Die Ergebnisse werden dann Open Source allen Menschen zugänglich gemacht. Wir werden aber auch – hier auf Gran Canaria – selbst “Wüstenbegrünungskonzepte” animieren, anregen und umsetzen.

Mein Aufruf

Um diese Ziele zu erreichen, haben wir bereits den Anfang gemacht. Wir sind dabei, die minimal erforderlichen Werkzeuge und Maschinen anzuschaffen und zu bauen. Das wichtigste Werkzeug – eine Tischfräse – wird in den nächsten Tagen fertig. Eine Kantbank ist ebenso in Arbeit und weitere Geräte befinden sich noch in der Planung. Jedoch sind wir im Rahmen von gesamt 5.000 bis 10.000 EURO auf Spender, Förderer und Investoren angewiesen, um Produktion und Vertrieb zu starten. Damit wende ich mich als Mitglied bei GAIA an die Gemeinschaft.

Für weitere Infos rund um Solaris und Solaris 200 folgt bitte dem Link bzw. kontaktiert mich. Gern stehe ich jedem Rede und Antwort.

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