Alternatives ganzheitliches Berufsorientierungszentrum
Mit unserer Initiative Poliversität© schaffen wir ein Berufsorientierungszentrum unter anderem mit dem Projekt “JUGEND AM HOF – dein Zukunftsjahr” für Jugendliche ab 14 Jahren und bieten Zeit für Orientierung bzw. Prozesse der Berufsfindung ohne Schule. Begleitet von persönlichen Coaches, inspiriert von Begegnungen mit Menschen und Unternehmen und deren Biografien, Lernreisen und die Umsetzung eines konkreten Projektes soll die Jugendlichen befähigen, in eigener Verantwortung, lustvoll und gründlich nach ihrem Weg zu suchen. Nach und nach finden sich Antworten auf die Fragen: “Wer bin ich?“, “Was kann ich?” und “Was will ich?” Erstmals starteten wir im September 2025 mit 5 Jugendlichen in ihr Zukunftsjahr.
Weil es deine Zukunft ist
Das 6-monatige praxisbezogene Projekt soll jungen Menschen helfen, sich beruflich zu orientieren und eigenständige Lebenskompetenzen zu entwickeln. Neben der fachlichen Qualifizierung steht die Förderung von Selbstorganisation, Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein im Vordergrund. Der nachhaltige Nutzen liegt in der persönlichen Entwicklung der jungen Menschen und der Erweiterung ihrer beruflichen Perspektiven bis hin zum ganzheitlichen Unternehmer.
Alle Projektaktivitäten finden auf dem 5-Elemente-Hof in NÖ statt, der über eine gemeinsame Unterkunft, Küchen- und Hauswirtschaftsbereiche sowie Lern- und Arbeitsräume verfügt. Die Umgebung ermöglicht praktische Erfahrungen, etwa in Landwirtschaft oder handwerklichen Tätigkeiten.
✅ Junge Menschen in ihrer Selbstwirksamkeit stärken
Hier geht es darum, junge Menschen ganz bewusst Erfolgserlebnisse zu verschaffen. Sie übernehmen eigene Projekte oder Aufgaben und spüren dabei: Ich kann etwas bewirken.
✅ Alltagsfähigkeiten (Kochen, Haushalten, Planen) vermitteln
Selbstständigkeit beginnt im Alltag: Vom Essenseinkauf über das gemeinsame Kochen bis zur Haushaltsorganisation und Budgetplanung üben die jungen Menschen alle Schritte selbst.
✅ Berufliche Interessen durch praktische Erfahrung klären
Anstatt nur zu reden, probieren die jungen Menschen verschiedene Berufsfelder hands-on aus, etwa Holz- und Metallverarbeitung, Gartenbau oder Medienprojekte. So können sie ihre Stärken und Vorlieben entdecken.
✅ Nachhaltige Lebensweisen erfahrbar machen
Nachhaltigkeit wird hier nicht als abstraktes Konzept gelehrt, sondern gelebt: Permakultur im Gemüseanbau, Upcycling in der Werkstatt, gemeinsames Kompostieren, Solartechnik, Kleinkraftwerktechnik oder Regenwassernutzung.
✅ Gemeinschaftsleben als Lernfeld für Verantwortung und Konfliktlösung
Im täglichen Miteinander auf dem Hof entstehen echte Teamsituationen: Wer feiert wann, wie regeln wir Konflikte, wie trage ich Verantwortung für andere? Diese Praxis ist eine intensive Sozialschule, in der Empathie, Kompromissbereitschaft und Kommunikationsfähigkeit wachsen.
Der Irrtum der Oma
5 Jugendliche starten in die Schnupperwochen
Bei einem Ausflug begegnete die Teenie-Gruppe einer älteren Frau, die sie fragte, ob sie “die schwer Erziehbaren” sind. Nicht groß nachgedacht, bejahte man diese Frage. Erst im Nachhinein wurde klar, warum die Frau diese Frage gestellt hatte. Gleich um die Ecke war nämlich ein Jugendheim für schwer erziehbare Kinder.
In einem anschließenden Gruppengespräch erzählten die Teens, dass sie aufgrund ihres außerschulischen Lebens generell für das reguläre Bildungssystem als schwer erziehbar gelten.
Unser reguläres Bildungssystem heute, bildet Kinder für den Beruf und den Erfolg aus. Alle lernen das Gleiche und kaum ein Kind wird in seiner eigenen Persönlichkeit oder seinem Reifegrad (Entwicklungsstand) wahrgenommen oder gar gefördert. Jeder junge Mensch lernt anders und hat eigene Interessen und Neigungen – diese zu erkennen und gezielt zu fördern, können die wenigsten staatlichen Schulen leisten. Unser bisheriges Weltbild ist seit ein paar Generationen zutiefst von dem Glauben geprägt, dass „Schule einfach sein muss“.
Pädagogen, Eltern, Experten und junge Menschen möchten das jahrhunderte alte Bildungssystem gemeinsam grundlegend überarbeiten und Möglichkeiten aufzeigen, wie selbstbestimmte Bildung und natürliches Lernen funktionieren kann.
Wir alle setzen uns dafür ein, dass jeder Mensch seinen eigenen Bildungsweg frei wählen darf. Die selbstbestimmte Bildung außerhalb von Schulen, könnte neben den freien und den staatlichen Schulen die dritte Säule eines dynamischen Bildungssystems werden, dass jedem Menschen sein Recht auf lebenslange Bildung garantiert.
Wir vom Verein TAPOJA haben es uns als Aufgabe gemacht, Entfaltungsmöglichkeiten und Rahmenbedingungen zu schaffen, um mit unserem ganzheitlichen Bildungsmodell jungen Menschen die freie Entscheidung geben zu können «WANN-WIE-WO und MIT WEM« sie lernen möchten.
Vom 15.-26. Sept. 2025 durften wir unsere ersten Schnupperlinge kennenlernen und begleiten.
Wir gaben Einblick in die Berufsfelder Brunnenbauer, Potentialberater, Mühlenbauer, Uhrmacher, Tischler, Fotograf, Human Design Reader, Sägemeister und Kommissionierer.

Um die Teens im Zukunftsjahr ab Jänner 2026 bestmöglich unterstützen zu können, benötigen wir noch FÖRDERER, die den 5-Elemente-Hof als Berufsorientierungszentrum finanziell pushen möchten.
Leni, Celine und Anni teilen sich das Interesse an Pferden bzw. Tieren. Hier könnte schon das erste Gemeinschaftsprojekt entstehen. Celine legt den Fokus ihrer Ausbildung auf den Beruf als Holistic Horse Trainer, Anni möchte Tierheilpraktikerin und Tiercommunicator werden und Leni interessiert sich für den Bereich Feng Shui Berater oder Tierfilmtrainer. Hierfür benötigt es am Hof noch Stallungen, Reitplatz und Pferde. Auch Schafe oder Alpakas könnten hier Platz finden.
Valentin möchte als Koch Erfahrung sammeln. Dahingehend können wir ihn am Hof als TCM-Koch und Caterer unterstützen. Dies erfordert noch den Ausbau unserer Wirtschaftsküche mit Gaststätte. Am Hof selbst könnten freie Trauungen, Willkommensfeste, Hoffeste und Familien-Projektwochen stattfinden.
Tamina möchte als Fotografin durchstarten. Hierfür fehlt ihr neben Fachwissen noch professionelles Equipment. Ihr Talent könnte ebenfalls bei allen Hofveranstaltungen eingesetzt werden.
Laurenz verfügt über ein intuitives Gespür für Zeichnungen und interessiert sich für Autos. So könnte er durchaus Potential als Technischer Zeichner oder Produktdesigner in der Automobilbranche entwickeln.
FÖRDERER GESUCHT
Unterstützt unseren Hof als ganzheitliches Berufsorientierungszentrum!
Wir freuen uns über Spenden auf unser Vereinskonto
Raiffeisenbank St.Gilgen
IBAN: AT31 3505 6000 0106 7347
Innovative Menschen die ihre Ideen umsetzen

In der Klang Knödelmanufaktur erhielten unsere Teens auch Einblick in die Herstellung handgemachter Knödel.
Das kleine Familienunternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, die besten und frischesten Knödel in die Regale gut sortierter Lebensmittelmärkte, in die Küchen engagierter Gastronomen und auf Ihren Tisch zu bringen.
Die unterschiedlichsten Knödelvariationen sind nicht tiefgefroren. Um die Frische gewährleisten zu können, wird jede Bestellung auf das Stück genau produziert.

Dieser Familienbetrieb liegt inmitten der sanften Hügel des Waldviertels, nahe der Wachau – umgeben von unberührten Wiesen und Feldern. Hier wächst das Heu, das sie für ihre Produkte verwenden. Im Laufe von 20 Jahren ist daraus ein buntes Sortiment an Matratzenauflagen, Polsterauflagen, Steppdecken und Kräuterkissen entstanden, das viele Menschen schätzen – zum Entspannen, Abschalten oder einfach, um sich ein Stück Natur ins Zuhause zu holen.
Die Waldviertler Heubettmanufaktur hat unsere Teens stark beeindruckt. Ein innovativer Hof der die Geschenke aus der Natur erkannt hat.
Wir laden alle interessierten Menschen herzlich ein, sich aktiv an diesem Prozess zu beteiligen und ihre Ideen sowie Fähigkeiten einzubringen. Gemeinsam können wir positive Veränderungen bewirken. Eure Kreativität und euer Engagement sind der Schlüssel, um eine lebendige und dynamische Bildungsgemeinschaft zu schaffen. Gemeinsam können wir innovative Projekte realisieren und unser Berufsorientierungszentrum zu einem Ort des Austauschs, der Zusammenarbeit und der gegenseitigen Unterstützung machen.

Du möchtest mehr über unser ganzheitliches Bildungsangebot, unsere Initativen und deren Angebote erfahren?
Wir freuen uns über jede finanzielle Unterstützung auf unser Vereinskonto IBAN: AT31 3505 6000 0106 7347 um sie für euch weiter entwickeln zu können.