Unser Gastreferent Herr DI Staufer, welcher bei seiner Diplomarbeit den Wasserstoff zum Thema hatte,
arbeitete unter anderem im Forschungszentrum Seibersdorf, bei Fischer Ski und war Professor in der HTL Steyr. Auf Grund seines umfangreichen Wissens, das Verständnis der Zusammenhänge und seine Verbundenheit zur Natur, war das Thema von seinem Referat „Energiewende, Rückkehr zum menschlichen Mass?“
Unser Verständnis dafür, wie sehr unser materieller Lebensstil nicht nur von unserer persönlichen Tüchtigkeit und den gesellschaftlichen Normen abhängt, sondern auch von der Verfügbarkeit der dazu erforderlichen materiellen Ressourcen (Rohstoffe, Energie, Wasser, Agrarflächen, Klima usw.), ist äußerst gering. Das vorherrschende Bildungssystem wird in hohem Maße durch die Interessen von Politik und Wirtschaft sowie die daraus resultierenden Regulative beherrscht und ist außerstande, ein ganzheitliches Verständnis für die Abhängigkeit von Individuum und Gesellschaft von ihrer Umwelt zu vermitteln.
Polit- und vor allem Konsumwerbung vermitteln durch psychologisch äußerst geschickt verpackte Botschaften Teil- und/oder Unwahrheiten, die nicht informieren, sondern im Sinne ihrer Interessen manipulieren. Man muss sich fragen, ob die den Menschen von heute als Begründung für die gesellschaftliche Entwicklung zugeschriebene Egozentrik und Gier nicht das Ergebnis eben dieser Manipulation ist.
In seinem Referat konnte Hr. DI Staufer, durch eine Betrachtung des Energieproblems von verschiedenen Standpunkten aus, die Zuhörer zum Nachdenken anregen. Dabei wurden nicht nur Symptome, sondern auch mögliche Ursachen individueller und systembedingter Art erörtert. Es war wieder ein toller Abend mit vielen netten Gesprächen im Anschluss.
Beim nächste Treffen im März, werden wir erfahren wie einfach es ist, ein „g´sundes Haus“ zu errichten, ein Haus welches den baubiologischen Gesichtspunkten entspricht, so dass sich alle darin wohlfühlen.