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Fakt oder Fake - oft täuschend ähnlich

Fakt oder Fake on Social Media

Falsch recherchiert oder bewusst falsch kreiert?

Hast du dich schon einmal gefragt, ob die Informationen, die du online findest, tatsächlich korrekt sind? In Zeiten, in denen Falschmeldungen und alternative Fakten fast täglich in den sozialen Medien verbreitet werden, ist es wichtiger denn je, kritisch zu hinterfragen, ob eine Quelle vertrauenswürdig ist oder nicht. heute wollen wir an einem Beispiel hinterfragen, ob bestimmte Informationen bewusst falsch kreiert oder einfach nur fehlerhaft recherchiert wurden.

Wer nach Informationen sucht, durchforstet oft das Internet. Auf Videoplattformen oder Ratgeberseiten zeigt sich dann zumeist eine breite Palette an Informationen. Manchmal ist es brauchbar – manchmal geht es vielleicht auch nur um das Generieren von Klicks. Das könnte auf Videoplattformen dem Ausbau der Reichweite zum Zweck der besseren Monetarisierung des eigenen Kanals dienen.

Am Beispiel einer Einsendung wollen wir aufzeigen, wo es hinführen kann, wenn verschiedene werbende Informationen sinnarm in einem Video zusammengewürfelt werden nur um – unserer Meinung nach – Klicks und Views zu generieren.

Elon Musk ist ein Visionär und ein Vorbild für manch einen. Jedenfalls reagieren viele Menschen, wenn er eine Botschaft absetzt. Wenn Elon also einen Quantenenergie-Generator (QEG) ankündigt und damit unendliche freie Energie enthüllt, dann ist das zunächst mal eine starke Aussage, klingt es doch logisch und passend zu seinem Geschäftsfeld. Da klickt man schnell mal rein. Doch sieh selbst das Video und hinterfrage – wo sich denn ein QEG versteckt – besser, er enthüllt wird.

Einblicke in das Video

Der Untertitel zum Video verspricht:[…] In der heutigen Folge hat der Tech-Milliardär einen Quantenenergie-Generator vorgestellt, der uns unendlich viel Energie liefern wird, und vor allem ist er für die Welt kostenlos. Was ist ein Quantenenergie-Generator und wie funktioniert er? Lasst es uns herausfinden!  […]  Willkommen zurück bei Elon Musk Evolution, wo wir Ihnen die neuesten Nachrichten über Elon Musk und seine milliardenschweren Unternehmen, Weltraumnachrichten und die neueste Wissenschaft und Technologie präsentieren.

Lang und breit trägt eine monotone Stimme zunächst einen Haufen voll Zahlen vor, die perfekt passend zu den Aussagen bildlich untermalt werden. Unserer Ansicht nach zu perfekt, wohl von einer Künstlichen Intelligenz (KI) erstellt.

Ab Minute 7:52 wird es dann endlich spannend: Eine erste Bildsequenz des uns hinlänglich bekannten InfinitySAV Generators wird präsentiert. Glücklicherweise kennen wir Brain Ford, Inhaber von InfinitySAV Australia gut und wissen, das im Video schlicht Quatsch kommuniziert wird. Denn es gibt es in absehbarer Zeit leider keinen verkaufsfertigen InfinitySAV Generator. Denn die Prozesse der Gruppe, die im Hintergrund gemeinschaftlich daran arbeitet – und davon ist GAIA ein Teil – laufen schleppend und sind geprägt von Mißerfolgen. Dies vielleicht auch deshalb, weil nach dem Tod von Andrii Slobodian doch nicht alle Bauteile von InfinitySAV in Korea an die “Rettungsgruppe” ausgeliefert wurden.
Altes Bildmaterial von InfinitySAV in Korea: Alle Videoquellen sind bereits auf anderen Video ersichtlich und wurden hier wahllos zusammengewürfelt. Auch die Aussagen, das der fremderregte MG10 in Summe 10kW Energie abgibt – ist schlicht falsch. Der Motor konsumierte fast 50% des Ertrages zum Selbsterhalt. Damit möchten wir die Leistung von Andrii Slobodian bei der Erschaffung dieses Generators keinesfalls schmälern, doch die getroffenen Aussagen sind technisch einfach falsch. Überdies werden Teile des im August 2020 verbrannten Generators von uns verwahrt und haben historischen Wert, doch keinen technischen Wert mehr. Sie werden Interessierten als nächstes am Event in Ernstbrunn vorgestellt.

Endlich, bei Minute 9:42 wird ein historischer Prototyp eines QEG Entwurfes eingeblendet: Was dann folgt, sind wieder minutenlange blaspemische Phrasen von anderen bekannten Technologien und ein Haufen bunter Bildsequenzen. Zur Erinnerung: Ganze 4 Sekunden wird ein alter hölzerner QEG Protoyp eingeblendet – ohne nennenswerten Funktionsnachweis hier im Video. Wir hinterfragen, was Elon Must hier enthüllen sollte. Im Grunde nichts, er hat nichtmal irgendetwas damit zu tun, vielmehr ist es schändlich, den Erbauer dieses Gerätes zu verschweigen und es Elon Musk zuzuordnen, der gewiss mit anderen technischen Möglichkeiten High-Tech erschafft.

Und wieder altes Bildmaterial von InfinitySAV ab Min 12:35: Eine Präsentation vor offiziellen koranischen Vertretern kurz vor dem Tod von Andrii Slobodian wird eingeblendet. Das ist sowohl unpassend zum Thema QEG als auch  – wir finden – recht geschmacklos.

InfinitySAV Baupläne zum Generator werden Open Source um Min 14 .. Das ist mit Abstand die verwegenste Behauptung im Video. Denn es gibt es in Wirklichkeit kein Set detaillierter Baupläne, somit kann es auch nicht Open Source bereitgestellt werden. Das wäre die Wahrheit.

Noch ein QEG Prototyp bei Min 16 .. Diesmal ist ein anderer – jedoch auch alter – Prototyp eingeblendet für ganze 7 Sekunden. Es wird behauptet, er produziere 230 V einphasig. Doch auch das bleibt im Video eine nicht nachgewisene  Behauptung, wie so vieles in diesem Film.

Jetzt wird es lustig bei Min 17:00 .. Die Stimme sagt: “[…] only a few replacment parts like bearings, v-belts and capacitors can reduce the devices servicelive[…] – übersetzt also “nur wenige Ersatzteile wie Lager, Keilriemen und Kondensatoren können die Lebensdauer des Gerätes verkürzen”.. nun ja.. das ist wohl eher sinnfrei.

Elon schließt das Video optisch ab .. Und der Zuseher wird gefragt, warum wohl Regierungen die Verbreitung von unbezahlten freien Energieformen nicht ausreichend würdigen bzw der Verbreitung dieser im Weg stehen Kommentare seien willkommen.

Fazit

Es ist nicht weiter verwunderlich, das die Szene um die Entwicklung alternativer Energieformen so argwöhnisch betrachtet wird. Wenn solche Videos den geneigten Betrachter informieren sollen. Denn solche Inhalte verwirren eher. Zu oft werden wahllos Hoffnungen geweckt, die hier und heute unerfüllbar sind. Wahllos werden Zeitsprünge gesetzt und Technologien ineinandergewürfelt, die nur wenig miteinander zu tun haben. Dabei fungiert Elon Musk als Klickgenerator. Schade. Die Künstliche Intelligenz muß augenscheinlich noch viel lernen. Sind wir froh, das im richtigen Leben echte Menschen an Lösungen arbeiten und sinnvolle Entscheidungen fällen. Wir bleiben zuversichtlich, das bald eine Technologie verfügbar sein wird, die dezentral und 24/7 saubere Energie liefert.

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