Souveränität in der Ernährung ist das Ziel der Nyéléni – Bewegung.
Diese seit vielen Jahren existierende und sich in Europa ausbreitende Bewegung besteht aus Menschen, welche den Anbau und die Kultivierung von Lebensmitteln wieder selbst in die Hand nehmen möchten. Das kann durch den Austausch von Know-How rund um’s Gärntern sein, aber auch konkrete Formen annehmen wie beispielsweise das Gründen von Gemeinschaftsgärten oder die Übernahme von landwirtschaftlichen Betrieben, die verkauft werden sollen.
Ein zentrales Element ist hier die biologische und nachhaltige Landwirtschaft und Tierhaltung, weggehend von den heutigen Strukturen der Großbauern hin zu kleinen regionalen Einheiten. Ebenso ist eine politische Aussage verankert, indem die Ernährungssouveränität als „Recht der Völker auf gesunde und kulturell angepasste Nahrung, nachhaltig und unter Achtung der Umwelt hergestellt“ angesehen wird und somit die Nutzungsrechte der dazu notwendigen Ressourcen bei den lokalen Erzeugern sieht. Die Bewegung prangert damit die Konzentration des Lebensmittelmarktes auf einige wenige globale Erzeuger an.
Die Nyéléni – Bewegung hat bereits in vielen Ländern der Erde Fuß gefasst und möchte weiter wachsen. Dazu gibt es immer wieder Stammtische, Foren und Treffen, wo sich interessierte Menschen austauschen und ein Netzwerk aufbauen können. Wenn du auch Interesse an diesen Themen hast und Dich mit anderen Menschen austauschen oder gar bei einem konkreten Projekt mitmachen möchtest, dann informiere Dich auf einer der folgenden Seiten und besuche ein Treffen in Deiner Region.
- www.ernährungssouveränität.at (für Österreich)
- www.nyeleni.de (für Deutschland)
- www.nyeleni.org (für EU)
Zusätzlich empfehlen wir Dir zum Thema Ernährungssouveränität auch diese informative Broschüre zu studieren.