Holcombs Geschichte zu einer guten Idee
Hinweis auf eine ukrainische Quelle
Keine neue Idee
Beginnen wir mit einer Episode der Geschichte: Der Entwicklung eines elektromagnetischen Festkörperwandlers.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts stellte der spanische Ingenieur Clemente Figuera der Welt einen Festkörpergenerator/-wandler vor (ohne physische Rotation des Rotor-Stators). Dies war das erste Patent und Betriebsmodell im Jahr 1902. Das zweite Patent folgte im Jahr 1908. Die Rechte am ersten Patent und am Betriebsmodell wurden von der Geschäftsführung einer internationalen Bank für 60 Millionen Peseten gekauft (entspricht 320 kg Gold), um beerdigt zu werden. Das erworbene Patent durfte nicht allgemein zur Verfügung stehen. Der Ingenieur überlebte die zweite Veröffentlichung nicht. ich merke an, dass diese Technologie nichts Überraschendes oder besonders Geheimnisvolles enthält, weshalb überhaupt nicht klar ist, warum 114 Jahre vergingen, bis Figueras Ideen in ein praktisches Betriebsmodell umgesetzt wurden.
Neue Energiequelle
Holcomb Scientific Research Ltd. (HSR), ein Forschungs- und Entwicklungsunternehmen, gab mit der Einführung des Holcomb Energy System (HES) einen wissenschaftlichen Durchbruch bei der Erzeugung von 100 Prozent sauberer Energie bekannt. HES besteht aus einer Reihe innovativer, patentierter Technologien und stellt eine völlig neue Quelle echter Stromerzeugung dar, die in der Lage ist, kritische globale Herausforderungen wie Klimawandel, Umweltverschmutzung und universellen Zugang zu Elektrizität zu bewältigen.
Getestet und zertifiziert
Durch die Nutzung bisher ungenutzter Elektronenspinenergie in Elektrostahl macht das HES die Notwendigkeit externer Energiequellen wie Sonne, Wind oder fossile Brennstoffe überflüssig. Die Produkte werden getestet und zertifiziert – zertifiziert von SGS und DNV-GL, den weltweit führenden Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsunternehmen, und sind nach UL- und NEC-Standards (National Electric Code) zertifiziert.
Die Technologie ist zwar nicht der heilige Gral des Perpetuum Mobile, wie Nikola Tesla vermutete, aber wenn sich die Behauptungen von Holcomb Scientific Research zu seinen HES-Systemen als zutreffend erweisen, könnte die Technologie eine nützliche Ergänzung für den Stromerzeugungsmarkt sein.
Messungen bestätigen Overunity
Erste konkrete Testanlagen in Betrieben
Berichten zufolge versorgen HES-Systeme bereits einen Industriestandort und zwei weitere 2.400 Quadratmeter große Gewerbeimmobilien mit Strom. Unternehmenswebsite: holcombenergysystems.comDr. Holcomb Patente:
Rotation des Magnetfeldes durch Relais
Bisher wurde lediglich die Rotation eins konstanten Magnetfeldes ohne physische Rotation des Magnetrotors durch schrittweises Umschalten der Elektromagnete nach einem bewährten Algorithmus organisiert. Die Grundlage für die Entwicklung des Generators von Robert Holcomb war die Entwicklung eines Festkörperrotors.
So funktioniert der Generator
Die synchrone Festkörpermaschine von Robert Holcomb arbeitet nach dem Algorithmus einer herkömmlichen elektromechanischen synchronen Stromerzeugungsmaschine.
Ein Festkörperrotor ist ein System von Elektromagneten, die die Wirkung eines mechanischen Magnetrotors simuliert. Die Aufgabe besteht darin, einen magnetischen konstanten Erregerfluss zu erzeugen, ihn zu halten und im Stator und Rotor zu bewegen, wodurch synchron eine EMK (Elektromotorische Kraft) in den Phasen des Generators induziert wird. Wenn eine Last angeschlossen ist, verstärkt der erregte Strom in den Phasendrähten das Magnetfeld des magnetischen Flusses des Systems. Der magnetische Fluss [ϕ] hat eine konstante Komponente, sowohl für eine herkömmliche elektromechanische Generatormaschine als auch für eine Festkörper-Holcomb-Maschine. Die Holcomb-Maschine ist wie ein Synchrongenerator in hohem Maße von der angeschlossenen Last abhängig, um ein funktionierendes Drehfeld zu erzeugen.
Das elektrische Wirbelfeld
Meine Erklärungen: Stellen wir uns einen herkömmlichen synchronen mechanischen Stromgenerator vor (der beispielsweise in ein Auto eingebaut ist). Aus dem Studium der Elektromechanik und Elektrodynamik erfahren wir, dass ein elektrisch-mechanischer Generator ein Gerät ist, das mechanische Rotationsenergie in elektrische Energie umwandelt. Ich stimme dieser Aussage kategorisch nicht zu. Erstens kann die Lorenzkraft am Stück nur für einen offenen Leiter erklärt werden, der sich in einem Magnetfeld bewegt, oder umgekehrt. Bei einem Autogenerator wird der Draht in einer Nut im Magnetkreis verlegt. Die Bewegung des Feldes im Magnetkreis wird durch eine Änderung der magnetischen Sättigung des Kerns erklärt, wenn sich die Pole des Dipols im Kernkörper drehen.
Designer und Physiker erklären dies mit der EMK (elektromotorische Kraft EMK) in einem solchen Generator, dem Auftreten eines elektrischen Wirbelfelds um den Leiter, wenn sich der Magnetfeldparameter im Laufe der Zeit ändert. Bei stationären Leitern ist die induzierte EMK eine Folge der Wirkung des elektrischen Wirbelfelds auf freie Ladungen, das auftritt, wenn sich das Magnetfeld ändert. Das Konzept eines elektrischen Wirbelfeldes wurde 1861 vom großen englischen Physiker J. Maxwell in die Physik eingeführt.
Aufbau und Berechnungen
Stellen wir uns nun den Aufbau eines Generators vor, einen Stator mit Nuten, in dem eine dreiphasige Generatorwicklung für einen zwölfpoligen Magnetrotor (sechs Polpaare) eingebaut ist. Der Rotor ist ein Elektromagnet auf einer Achse mit zwei Polplatten mit Zweigen, die sechs Pole eines Pols bilden. Diese Zweige sind auf der Achse zur Mitte der Spule hin gebogen, so dass sie zwölf (6X6) elektromagnetische Pole bilden. Wenn sich die Achse dreht, kommt es zu einer Drehung dieser Pole relativ zum Stator. Das Magnetfeld an den Rotorpolen ist eine Folge des Betriebs des Elektromagneten, der einen eigenen Stromverbrauch hat.
Die Bordnetzspannung beträgt 12 Volt, der maximale Erregerstrom beträgt 5 Ampere. Maximale Erregerleistung 12V * 5A = 72 Watt. Um einen Spitzenwert der magnetischen Induktion im Stator zu erzeugen, ist eine aufgewendete Erregerleistung des Elektromagneten von 72 W erforderlich, verglichen mit der maximalen Ausgangsleistung des elektrischen Generators von 1,5 kW. Es stellt sich die Frage: Woher kommt dieses Ergebnis?
Umwandlungseffizienz
Die Antwort können Sie im Physiklehrbuch MAGNETIZATION OF STEEL nachlesen. Die Drehung des Rotors auf der Welle durch eine externe mechanische Antriebskraft sorgt für eine „Rotation“ des Feldes oder, wie beim Statorkern, für eine synchrone Änderung des Magnetfelds (magnetische Induktion) an einem bestimmten Punkt. Der Grund für das Abbremsen der Generatorwelle ist die magnetische Blockierung der elektromagnetischen Anziehungskraft der beiden Elektromagnete Rotor und Stator. Wenn ein Phasenkreis mit einer Last in einen Stromkreis geschlossen wird, wird in den Drähten eine Stromstärke erzeugt, die wiederum die elektromagnetische Kraft des „Statorelektromagneten“ bildet. Die elektromagnetischen Anziehungskräfte des Rotors/Stators werden durch das elektromagnetische Drehmoment des Generators überwunden. Dabei handelt es sich um die notwendige mechanische Energie, die nicht umgewandelt wird, sondern durch Rotation im Generatorstator eine Wechselkomponente der magnetischen Induktion vom Rotor-Elektromagneten bildet. Wie wir sehen, konnten wir keine Anzeichen einer Umwandlung mechanischer Energie in elektrische Energie feststellen. Für die direkte Umwandlung der elektrischen Eingangserregerleistung Pr in die Ausgangsleistung der Generatorphasen Pg können wir sie bedingt ignorieren. Auch hier können wir die Umwandlungseffizienz bedingt bestimmen:
Effizienz = Pg / Pr = 1,5 kW / 0,075 kW = 20,0 (2000 %)
Mechanische Drehung der Magnetpole im Stator, und wenn Sie ein Gerät bauen, bei dem die Bewegung des Feldes durch Ein- und Ausschalten von Elektromagneten nach einem speziellen Algorithmus simuliert wird. Nehmen wir an, der Kostenanteil für die Erregung steigt auf 200 W (0,2 kW), in jedem Fall beträgt der Wirkungsgrad = Pg / Pr = 1,5 kW / 0,2 kW = 7,5 (750 %).
Video: Wie das Holcomb Energiesystem funktioniert
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Besuch in USA geplant
Organisiert von Adolf und Inge Schneider (Herausgeber des NETJournales), ist im April 2024 der nächste Besuch bei Holcomb Energy Systems in Sarasota (USA) geplant.
Sobald diese Reise beendet wurde und Ergebnisse publiziert werden können, werden wir auch hier weiter über den Verlauf der Entwicklung zu dieser Technologie informieren.
Es bleibt spannend.