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Liebe Scholé-Freunde,
Gottes Abrissbirne!
Für die Herkules-Aufgabe, die Lügengebäude des Tiefen Staates zum Einsturz zu bringen, wäre ein feinsinniger Schöngeist wohl kaum geeignet. Da braucht es schon einen unberechenbaren Populisten wie Donald Trump, einen mit allen Wassern gewaschenen Machtmenschen, dem die Machenschaften der im Hintergrund agierenden Globalisten keineswegs fremd sind. Er kennt sie nur zu gut aus eigener Erfahrung, als Täter wie als Opfer.
Der erfolgreiche Geschäftsmann, der 2016 für die Republikaner in den Ring stieg, weil er wie viele seiner Landsleute genug hatte von der Überregulierung der Wirtschaft, den Steuererhöhungen, der woken political correctness, den ständig steigenden Staatsausgaben für illegale Einwanderer oder Kriege in fremden Ländern, war nach eigener Aussage selbst erstaunt, als er die Wahl gewann. Er hatte es verabsäumt, sich rechtzeitig ein loyales Regierungsteam zusammenzustellen, und da er als Politiker damals noch ein Greenhorn war, fiel er bei der Regierungsbildung vielfach auf Schmeichler und falsche Freunde herein. Während seiner ersten Amtszeit erlebte er deshalb so manche menschliche und politische Enttäuschung und konnte Wahlversprechen teilweise nicht einhalten.
Die verlorene Wahl 2020, gegen die einige von Trumps Anhängern Sturm liefen, dürfte sich im Rückblick als besonderer Glücksfall für ihn erweisen, denn sie verschaffte dem Ex-Präsidenten 4 weitere wichtige Lehrjahre. Während seiner Amtszeit hatte er Einblick nehmen können in die geheime Maschinerie der Macht und war dadurch in der Lage, die Fehler seines Nachfolgers richtig einzuordnen. Das machte ihn extrem gefährlich. Klarerweise sind auch die Prozesse, mit denen man ihn als Kandidat ausschalten wollte, sowie zwei gescheiterte Attentatsversuche nicht spurlos an ihm vorübergegangen: Der wiedergewählte US-Präsident des Jahres 2024 ist ein ganz anderer Mensch als der Wahlsieger des Jahres 2016.
Trumps Musketier
Gleiches gilt, denke ich, für Elon Musk, die schillerndste Persönlichkeit in Trumps neuem Team. Auch er hatte mit seinem gewaltigen Vermögen lange die Demokratische Partei unterstützt. Die Corona-Maßnahmen, das sakrosankte Klimaschutz-Narrativ und die zunehmende Zensur im Internet machten ihn misstrauisch. Um die Meinungsfreiheit zu retten, kaufte er den Nachrichtendienst Twitter, den er in X umbenannte. Doch erst seit dem Attentat auf Trump setzt er sich öffentlich für die Republikaner ein.
Auch er hat in den vergangenen 8 Jahren einen schwindelerregenden Entwicklungsprozess durchlaufen: Der heute 53-jährige Tech-Pionier, Firmengründer, Geschäftsmann und Vater von 12 Kindern hat in dieser Zeitspanne, privat und persönlich, steilere Höhenflüge und tiefere Abstürze miterlebt als die meisten Menschen in einem ganzen langen Leben. Da er außerordentlich wach und intelligent ist, hat er daraus sicher viel gelernt.
Unterwanderung und Propaganda
Wie man weiß, ist das Internet voll von Trollen, deren Aufgabe darin besteht, in den Reihen der Widerstandsbewegung Angst und Misstrauen zu säen, um die Zuversicht der Erwachenden zu brechen. Als besonders erfolgreich erweist sich immer wieder die einfache Methode, unsere berechtigten Vorbehalte gegen Reiche und Mächtige zu nutzen, um sie flugs alle in einen Topf zu werfen: Trump und Musk sei genauso wenig zu trauen wie den Clintons oder Jeffrey Epstein, denn sie sind alle reich, verkehren in denselben Kreisen, ja tauchen auf dem einen oder anderen Foto sogar nebeneinander auf … !
Natürlich kann heute niemand sagen, wie sich Trump und Co bei der Bewältigung ihrer herausfordernden Aufgaben bewähren werden, ob sie bei der Umsetzung ihrer Versprechen einknicken oder über sich hinauswachsen werden. Wir sollten sie also weder aufgrund ihrer Ankündigungen in den Himmel heben, noch von vornherein verteufeln, weil sie zur Kaste der Reichen und Mächtigen gehören. Messen dürfen wir sie vielmehr allein an den Früchten ihrer Taten!
Doch Sippenhaftung und Kontaktschuld kommen leider auf beiden Seiten zum Einsatz. Dieses Gift wirkt am besten bei unkritischen Konsumenten etablierter oder alternativer Medien, die gerne übersehen, DASS MENSCHSEIN EIN PROZESS IST! Niemand ist heute noch der oder dieselbe wie vor 24 Stunden, geschweige vor 8 oder 24 Jahren! Erst gestern sah ich ein Video, auf dem Robert F. Kennedy sagt, er sei kein Impfgegner. Ein gefundenes Fressen für misstrauische Zeitgenossen! Sein Aussehen und seine Stimme lassen allerdings erkennen, dass dieses Video mindestens 20 Jahre alt sein muss: Damals habe auch ich meine Kinder noch gutgläubig impfen lassen, was ich mit meinem heutigen Wissen bestimmt nicht mehr tun würde!
Führerglaube oder Selbstmächtigkeit?
Ein weiterer Propagandatrick, auf den wir gewohnheitsmäßig hereinfallen, weil er sich unbemerkt in unserer Sprache verfestigt hat, ist das Märchen von der Allmacht des Führers: Unter Biden, Trump, Hitler, Stalin, Kreisky, dem Kaiser X, der Königin Y wurde dies und jenes erreicht oder verbrochen, so als wären sie allein verantwortlich für alles, was in ihrer Regierungszeit geschah! Glaubt irgend jemand allen Ernstes, ein einzelner Mann werde das Schicksal von 345 Millionen US-Bürgern oder gar der ganzen westlichen Welt bestimmen?
Je genauer wir hinsehen, desto deutlicher können wir erkennen, dass die Sache in Wirklichkeit genau umgekehrt läuft: Jeder Einzelne bestimmt durch sein Sein und Handeln die Atmosphäre seiner Zeit und seines Umfeldes mit. Jeder Mensch, sei er nun König oder Bettler, leistet seinen individuellen Beitrag, und jeder Beitrag hat seinen einzigartigen, unvergleichlichen Wert! Die Wende, die in der Luft liegt und für sensible Menschen schon seit längerer Zeit wahrnehmbar ist, wurde, davon bin ich fest überzeugt, von den vielen größtenteils “namenlosen” Menschen in aller Welt ermöglicht, die ihrem inneren Licht vertrauten und dabei, jeder auf seine Weise, ihre Selbstmächtigkeit entdeckt haben.
Ihre geistige Entwicklung hat das gesamte kollektive Feld bereits nachhaltig verändert und ganz andere politische Persönlichkeiten auf den Plan gerufen. Diesen Politikern fällt die wenig beneidenswerte Aufgabe zu, eine Art Großreinemachen zu veranstalten, um die Welt vom Schmutz des abtretenden Systems zu reinigen und Platz für das Neue zu schaffen. Am Ende dieser Übergangsphase werden wir, denke ich, gar keine Politiker und Parteien mehr brauchen… Außerdem kann jederzeit ein so genanntes Black Swan Ereignis eintreten, eine absolut unvorhersehbare Überraschung, mit der niemand gerechnet hat… Die Zukunft ist offen – und wer verstanden hat, dass sie in Gottes Hand liegt, der sieht ihr voll Freude und Zuversicht entgegen.
In diesem Sinne eine wunderschöne Adventzeit!
Alexandra
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