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Scholé-Nachrichten – Dezember 2022

Schole Titelbild

Wintersonnenwende. Irgendwann ist auch die längste Nacht vorüber.

Langsam und fast unmerklich wird es wieder heller werden. Viele von uns fühlen sich erschöpft, weil sie so lange gegen den Strom geschwommen sind. Fassen wir neuen Mut, denn wenn wir uns innerlich darauf einstellen, dass auf die Sonnenwende 2022 eine Zeitenwende folgen wird, tragen wir aktiv dazu bei, den Aufstieg der Lichtkräfte auf allen Ebenen zu befördern.

Die Energie folgt der Aufmerksamkeit, das ist ein unumstößliches geistiges Gesetz. Deshalb sind Zuversicht und Vorfreude die besten Ratgeber, wenn wir künftig in Freiheit leben wollen! Doch was bedeutet Leben in Freiheit? Können wir uns das überhaupt vorstellen? Nein! Und wir sollten es auch gar nicht versuchen. Erstens ist unser Vorstellungsvermögen eingeschränkt durch Jahrtausende der Unterdrückung, und zweitens muss die Zukunft, wenn sie wirklich frei und selbstbestimmt sein soll, ja offen bleiben :-)

Um den globalen Wartezustand, in dem wir uns gerade befinden, sinnlich erfassbar zu machen, möchte ich nochmals das schöne Gleichnis von Raupe und Schmetterling heranziehen. Die plumpe, gefräßige Raupe kann sich wohl auch nicht vorstellen, dass sie einmal als zartes, geflügeltes Wesen durch die Lüfte schweben wird…

Einem unumstößlichen Naturgesetz folgend hört sie eines Tages zu fressen auf und verpuppt sich. Von außen betrachtet tritt nun totaler Stillstand ein. Im Inneren der Larve aber tobt ein regelrechter Kampf. Eine nach der anderen müssen die Raupenzellen aufgelöst werden, um sich als Schmetterlingszellen neu zu formieren. Auf uns Menschen übertragen würde das (in der Sprache der Bibel ausgedrückt) heißen, dass wir Stück für Stück “den alten Menschen ablegen” müssen, dem es nur um Macht, Ansehen und materielle Genüsse ging.

Für uns wie für die Raupenzellen ist der unausweichliche Transformationsprozess vor allem in der Anfangsphase eine äußerst anstrengende und schmerzliche Angelegenheit. Solange die Raupenzellen eine übermächtige Mehrheit bilden, beseelt den Gesamtorganismus ja immer noch das alte Raupenbewusstsein. Die Immunabwehr der Raupe setzt sich daher gegen alles, was sie als Fremdkörper identifiziert, wie gewohnt zur Wehr und versucht die ersten neu gebildeten Imagozellen zu vernichten. Damit vergleichbar sind in der Menschenwelt die aggressiven, irrationalen Angriffe einer zahlenmäßig weit überlegenen Mehrheit von Verteidigern der alten Ordnung gegen eine kleine Minderheit friedliebender Querdenker, die sich dem Gruppendruck widersetzen und vom großen gesellschaftlichen Wandel zu träumen wagen.

Das berühmte Beispiel von Raupe und Schmetterling macht Hoffnung, finde ich, denn es erinnert uns daran, dass natürliche Prozesse unumkehrbar sind. Es gibt kein Zurück – weder für Raupen, die in das Puppenstadium eingetreten sind, noch für Menschen, die sich ernsthaft auf ihre innere Transformation eingelassen haben.

Der natürliche Entwicklungsprozess schreitet unaufhaltsam voran. In der Schmetterlingslarve lösen sich mehr und mehr Raupenzellen auf. Die daraus hervorgehenden Imagozellen beginnen sich miteinander zu verbinden – und irgendwann vollzieht sich das Wunder des Bewusstseinswandels: Der Organismus im Inneren der schützenden Puppenhülle empfindet sich plötzlich nicht mehr als sterbende Raupe, sondern als werdender Schmetterling!

Manches deutet darauf hin, dass der Menschheit ein vergleichbarer Bewusstseinssprung unmittelbar bevorsteht. Er wird uns alle betreffen! Die Phase der Vernetzung ist unter den Wandlungswilligen ja weltweit bereits in vollem Gange. Doch ab dem Moment, wo die konstruktiven Kräfte die Oberhand gewinnen, wird sich die Gesamtatmosphäre schlagartig verändern.

Kriege und destruktive Auseinandersetzungen aller Art werden zum Stillstand kommen. Lügen und Betrügereien werden nicht länger unter den Teppich zu kehren sein. Die teilweise schon sehr erschöpften Kämpfer für eine bessere Welt werden sich vereinen und so in ihre volle Kraft kommen. Die Opfer von Verleumdung und Verfolgung werden rehabilitiert werden. Und der besonders weit verbreitete Typus des Mitläufers, der immer mit dem Strom schwimmt, wird auf einmal den Drang verspüren, in die entgegengesetzte Richtung zu laufen…

Mit dem Anbruch der Schmetterlings-Ära schlägt die Stunde der selbstbestimmten Menschen. Schon heute sind sie die Pionierinnen und Pioniere einer neuen Zeit, denn sie wissen, was es heißt, ihrer inneren Stimme zu folgen. Innerlich fühlen sie sich mit einer höheren Instanz verbunden, sie brauchen weder Anreize von außen noch Belohnungen. Weil sie ihre individuellen Stärken kennen und ihre Grenzen zu wahren wissen, sind sie kooperationsfähig. Sie haben nicht das Bedürfnis, aus Angst und Sorge ums Überleben materielle Güter zu horten, sondern sind fähig zu teilen und ein gutes Leben für alle in Muße zu genießen. Solche “neuen Menschen” findet man nicht nur in der kleinen, weit verstreuten Gemeinschaft der Freilerner, es gibt sie überall auf der Welt – und sie erkennen einander.

Die von globaler Herrschaft träumenden Transhumanisten können die Übel dieser Welt – egal ob Ungerechtigkeit, Krieg, Krankheiten oder Klimakrise – mit ihren Zauberlehrlings-Techniken nur noch weiter verschlimmern. Am besten wir ignorieren sie, ihre Lügen, ihre inszenierten Katastrophen und die Horrorszenarien, deren einziger Zweck darin besteht, uns in Angst und Abhängigkeit zu halten.

Wahr ist, dass nicht die Erde den Menschen zu ihrer Rettung braucht, sondern der Mensch die Erde! Und dass wir Menschen keine Herrscher benötigen, sondern die Herrschenden zu 100% von der Arbeitskraft ihrer Untertanen abhängig sind. Sobald wir ihnen den Gehorsam verweigern und unsere Angelegenheiten selbst in die Hand nehmen, haben sie ausgespielt. Hellsichtige Menschen bestätigen, dass auf der feinstofflichen Ebene das Ende der menschenverachtenden Machteliten bereits besiegelt ist.

Was danach kommt, ist ein Mysterium. Unser äußerst beschränkter Verstand vermag das vollkommen Andere, das gänzlich Neue nicht zu fassen. Beherzigen wir die Einsicht von Sokrates, dass wir letztlich nichts wissen, unsere Zukunft also nicht planen oder berechnen können. Überlassen wir – wie spielende Kinder – die Führung lieber verlässlicheren Instanzen: dem Spürbewusstsein unseres Körpers und der Weisheit unserer Seele. Das herrliche Gedicht des deutschen Dichters und Mystikers Andreas Gryphius (1616 – 1664) möge uns dabei als Wegweiser dienen:

Mein sind die Jahre nicht,
die mir die Zeit genommen.
Mein sind die Jahre nicht,
die etwa möchten kommen.
Der Augenblick ist mein,
und nehm ich den in Acht,
so ist Der mein,
der Jahr und Ewigkeit gemacht.

In Vorfreude auf das Kommende
Alexandra

2. Auflage "Lernen ist wie Atmen"

Die 2. Auflage unseres Buches trifft auf ein völlig verändertes Lesepublikum.

Dass Lernen außerhalb der Schule überhaupt möglich wäre, galt 2017 als exzentrische Idee von ein paar Außenseitern. Inzwischen mussten sich alle Eltern, ob sie wollten oder nicht, mit außerschulischen Formen des Lernens auseinandersetzen.

Die Zahl der Schulabmeldungen ist seither explodiert und alternative Lernprojekte schießen wie Pilze aus dem Boden.

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