Stromkennzeichnung verschleiert Herkunft

In Österreich ist es erlaubt reinen Atomstrom als Ökostrom zu verkaufen.

Nach wie vor enthält der österreichische Strommix bis zu 13,3 Prozent Atomstrom. “Für ein Land, dass sich gerne als Kämpfer gegen die Atomkraft positioniert, ist das nicht sehr rühmlich”, bemerkt Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft: “Die einzige Möglichkeit derzeit den Atomstrom aus den österreichischen Netzen zu drängen, kann nur der rasche Ausbau der erneuerbaren Energien sein.

Derzeit gibt es mit dem Ökostromgesetz für neue Windparks gar keine Perspektive. Diese Situation muss mit einer raschen großen Reform des Ökostromgesetzes endlich gelöst werden.” Während Österreich sich nach außen immer wieder als Kämpfer gegen die Atomenergie positioniert, enthält der österreichische Strommix noch immer bis zu 13,3 Prozent Atomstrom. “Politische Aussagen haben leider auch in diesem Bereich wenig mit der realen Situation zu tun”, bemerkt Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft.

Stromkennzeichnung verschleiert reale Herkunft des Stromes

Obwohl im heurigen Stromkennzeichnungsbericht der E-Control zu lesen ist, dass ,keine Nachweise aus Nuklearenergie eingesetzt wurden´, bedeutet dies leider nicht, dass Österreich atomstromfrei ist. „Die Nachweise sagen leider nichts darüber aus, woher der Strom stammt“, ärgert sich Moidl: „Denn die Stromherkunftsnachweise werden unabhängig vom verkauften Strom gehandelt.“ In Österreich ist es erlaubt reinen Atomstrom als Ökostrom zu verkaufen. Hierfür muss man sich nur einen Herkunftsnachweis für erneuerbare Energie besorgen und kann damit Atomstrom als erneuerbaren Strom verkaufen. „Wie groß dieser Anteil tatsächlich ist kann man aber nur abschätzen“, erklärt Moidl: „Je nach Berechnungsmethode liegt der Atomstromanteil dann zwischen 3,6 und 13,3%. Diese Unklarheiten könnten mit einem Schlag gelöst werden, wenn die Herkunftsnachweise nicht getrennt vom Strom gehandelt werden dürften.“ (siehe Hintergrundpapier zur Stromkennzeichnung in Österreich)

DIE GANZE PRESSEAUSSENDUNG LESEN

[koo_toggle title=”Wolfgang Löser – Wer bin ich” state=”closed”]
Wolfgang LöserWolfgang Löser
„Erster energieautarker Bauernhof Österreichs“ seit 2002 mit Vorträgen und Seminaren
Untere Dorfstrasse 23, A-2004 Streitdorf
Tel: +43 (0)2269 2317, mobil: +43 (0)680 1113363
[email protected] www.energiebauernhof.com

Link zum Buch: Wolfgang Löser- Der Energierebell – Stocker Verlag
Link zum Film: Enerkey Wer hat den Schlüssel zur Energiewende?

Bereits heute überlegen: Wind, Solar und Photovoltaik mit STROMSPEICHER , E-Mobilität und Wärme-Kraft-Kopplung als Regelenergie
[/koo_toggle]

Kommentare & Meinungen

Newsletter

Teile mit Freunden

2800

Fördernde Mitglieder

1780

Plattform Beiträge

12500

News Abos

100000

Aufrufe monatlich

Spende in EUR (einmalig)

Aktuelle Beiträge

BlackoutGfKVHerbert Saurugg

Herausforderungen im System Energieversorgung

Dezentrale Hausversorgung Titelbild
BuchtippEnergieErneuerbare Energie

Neutrinovoltaik: Dezentrale Hausversorgung

Energiewende Solarfeld
EnergieEnergiewendePhotovoltaik

Sturm zerstört Wind- und Solarfarm

Orangen, Zitronen und Mandarinen aus Valencia
BiofrüchteGesundheitOrangenfrischnachhause

Mandarinen Clemenvilla sind reif

Plattformen und Netzwerke

Translate