Um das „Klima zu schützen“ ...
Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt haben keinen Zugang zu sicheren Wärme- und Stromquellen. Für sie kann der Winter ein Todesstoß sein. Ein politischer Krieg gegen Kohlenwasserstoffe (Kohle, Öl und Erdgas) verschlimmert die Situation für diejenigen, die nicht vor eisigen Temperaturen geschützt sind.
Die Schwere der winterlichen Gefahr wurde durch die vorherrschende Diskussion über den angeblich vom Menschen verursachten Klimawandel überschattet. Wir werden mit Warnungen vor den Gefahren der Erwärmung überschwemmt. Doch historisch gesehen und auch aktuell ist es die Kälte, die katastrophale Folgen hat. Sie hat den Lauf der Geschichte auf der ganzen Welt verändert und die Menschen auf der Suche nach Nahrung in die Enge getrieben, während die Pflanzenwelt schwand.
Die eisige Kälte des Winters fordert weit mehr Menschenleben als die sengende Hitze des Sommers, wie globale Analysen der Todesfälle durch verschiedene Naturgefahren zeigen. Eine Studie für das Jahr 2023, die in 854 europäischen Städten durchgeführt wurde, hat wie berichtet gezeigt, dass jährlich schätzungsweise 203.620 Todesfälle auf Kälte, während nur 20.173 auf Hitze zurückzuführen sind. Im Vergleich dazu war nur 1 von 10 Todesfällen aufgrund extremer Temperaturen auf Hitze zurückzuführen, während die Mehrheit auf Kälte zurückzuführen war. Die regionale Verteilung zeigt, dass je kälter desto mehr verschiebt sich das Ungleichgewicht.
Abgesehen von der Angst vor der Erwärmung wird die Kälte des Winters nicht nachlassen und die Überlebensmechanismen der Menschheit weiterhin auf die Probe stellen. Seit August 2023 liegt die Schneedecke in der nördlichen Hemisphäre (dunkelblaue Linie) auf oder über dem 57-jährigen Mittelwert (strichliert).
Pseudowissenschaft gefährdet Menschen mit unsinniger Energiepolitik
Da die Klimawissenschaft von einem weltweiten politischen Kreuzzug gegen die angeblich vom Menschen verursachte globale Erwärmung vereinnahmt wird, sind die Länder möglicherweise schlecht auf das kommende Winterwetter vorbereitet.
In Regionen mit besonders strengen Wintern und eingeschränktem Zugang zu zuverlässigen Heizquellen ist die Gefahr von Tod und Krankheit aufgrund der Politik gegen fossile Brennstoffe groß.
An Orten wie der Mongolei, wo wirtschaftliche Not und Energieversorgung zusammentreffen, ist es ein ständiges Anliegen, im Winter warm zu bleiben. In diesem Jahr wurden die Stromimporte des Landes aus Russland unterbrochen, so dass Millionen von Menschen mitten im Winter ohne Strom dastanden.
Bei minus 35 Grad Celsius waren die Menschen in der Mongolei auf sich allein gestellt. Um diesem rauen Klima zu trotzen, sind sie auf nur zwei wichtige Energiequellen angewiesen: die interne Stromerzeugung aus den reichlich vorhandenen Kohlereserven und die direkte Nutzung von Kohle zum Heizen der Häuser. Bei Minusgraden und schneebedeckten Wintertagen können weder Wind noch Solarenergie eine kontinuierliche Energieversorgung gewährleisten.
In anderen Ländern der Region ist das Szenario ähnlich. Mittellose Gemeinden in Afghanistan sind auf Kohle angewiesen, um den Winter zu überstehen. In Kirgisistan führt die Unzuverlässigkeit der Wasserkraft zu einem ständigen Bedarf an Kohle. Auch in Usbekistan und Kasachstan sind die Menschen auf Kohle angewiesen, um sich zu wärmen, auch wenn in Kasachstan zunehmend auf Gas zurückgegriffen wird.
Heuchlerische Politiker, die in privaten, CO2-ausstoßenden Flugzeugen über die westliche Welt fliegen, haben es leicht, sich für die Abschaffung fossiler Brennstoffe einzusetzen. Doch ihr Aktivismus ignoriert eklatant den eiskalten Griff des Winters auf weit entfernte Gemeinden.
Diese Unterschiede sind auch in Europa feststellbar. In der oben erwähnten Studie ist ein deutlicher Unterschied zwischen Ost und West erkennbar. Je weiter man noch Osten kommt, desto höher wird die Anfälligkeit, aber auch Städte mit Slums wie London sind stärker betroffen. Die soziale Komponente – Armut – spielt die entscheidende Rolle. Am geringsten ist der Anteil der Kältetoten im Westen aber auch da etwa 7-fach so hoch wie die Hitzetoten. Und genau diese wären auch von der EU-Politik der Verteuerung der Energie und der Umstellung auf Strom am stärksten betroffen.
Die weltweit größte Studie zur klimabedingten Sterblichkeit bringt insgesamt 5 Millionen Todesfälle pro Jahr mit abnormalen Temperaturen in Verbindung. Davon entfallen 4,35 Millionen auf Kältetote und 0,45 Millionen auf Hitzetote. Dieses Verhältnis hat auch schon eine Studie in Europa gezeigt.
Dezentrale Energie
Neutrinovoltaik auf der Basis von freischwingendem Graphen bietet wissenschaftlich nachgewiesen eine zukunftsfähige Möglichkeit, grundlastfähig umweltneutral erneuerbare Energie zu erzeugen. So könnte auch der subventionierte Ausbau von der Witterung abhängigen Windparks eingebremst werden.