Wasserstoffantriebe für Autos wurde in den 70'ern als Alternative zu Benzin und Diesel beforscht. Eine Trendwende wurde es nicht.
Erstaunlich ist, mit welcher Vielfalt an Ideen sich die Ingenieure damals beschäftigten – und was alles dabei herauskam. Leider wurden diese und ähnliche Entwicklungen dem Endanwender nie wirklich verfügbar gemacht.
Im Sommer 1977 berichtete der Mittldeutsche Rundfunk in seinem Magazin “Umschau” von ukrainischen Versuchen mit Wasserstoff als Treibstoff für Autos. “Ist der Treibstoff ausgegangen, fährt man an einen Wasserspender” heißt es da.
Seit 1970 liefen auch deratige Entwicklungen in Japan. Man forschte an passenden Tanks zu mobilen Lagerung und erreichte erstaunliche 135 km/h Spitzengeschwindigkeit.
Doch auch in Deutschland wurde an diesem Thema teilweise bis zur Serienreife geforscht. Opel und besonders Mercedes vertieften sich in diesen Bereich. Letztlich wurde 2018 jedoch nur wenige Fahrzeige verleast. und asiatischen Herstellern der Markt überlassen.
In der DDR gab es 1979 – basierend auf privaten Initiativen – “streng geheime” Entwicklungen eines emissionsfreien Antriebs mit Wasserstoffperoxid – zu besichtigen im Museum in Chemnitz. Freilich landete auch dieses Projekt in der Schublade.