Georges Lakhovsky war ein russischer Erfinder.
Georges Lakhovsky (russisch Георгий Лаховский; * 17. September 1870 in Ilja bei Minsk; † 31. August 1942 in Brooklyn, New York) wurde bekannt durch eine wissenschaftlich nicht anerkannte Hypothese einer drahtlosen Kommunikation zwischen Zellen mittels Hochfrequenz und der Erfindung von Geräten, die angeblich in der Lage sein sollten, Krebserkrankungen zu heilen. Seine Forschung gipfelte in der Erfindung des Multiwellenoszillators (MWO).
1911 erkrankte Lakhovsky schwer und begann sich für medizinische Fragen zu interessieren. Nach dem Ersten Weltkrieg nahm er Kontakt zu Jacques-Arsène d’Arsonval auf, der zu dieser Zeit ein elektrisches Therapieverfahren entwickelt hatte. An der Pariser Salpêtrière entwickelte Lakhovsky 1923 ein eigenes Verfahren zur Behandlung von Krebserkrankungen mit hochfrequenten elektromagnetischen Feldern bei Geranien, das auf Ideen von D’Arsonval und der Technik von Tesla beruhte.
Etwa 1930 erfand Lakhovsky einen „Multiwellenoszillator“ (multiple wave oscillatorMWO), den er in Frankreich und in den USA patentieren ließ. Im Prinzip handelte es sich dabei um einen Kurzwellensender mit variabler Sendefrequenz. In der Folge behandelten er und Anwender seiner Technik mit diesem Gerät mehrere Patienten, die an Krebs erkrankt waren. Er erreichte spektakuläre Erfolge und publizierte diese. Er gründete die Firma Colysa, welche die Geräte baute und weltweit verkaufte.