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Scholé-Nachrichten – November 2023

"Ich weiß nicht mehr weiter!

Meine sechsjährige Tochter macht mich fertig. Wenn ihr in der Schule was nicht passt, rastet sie aus. Sie wird aggressiv! Die Lehrerin hat mich schon wieder vorgeladen, weil sie einem anderen Kind einen Stift ins Gesicht geschmissen hat. Ich muss jetzt mindestens zwei Telefonnummern von Personen angeben, die sie sofort abholen kommen können, falls so etwas wieder passiert…” Besorgnis erregende Diagnosen stehen im Raum: Autistischer Formenkreis? ADHS?

Das kleine Mädchen ist verzweifelt: Sie hat sich doch nur gegen ihre Sitznachbarin gewehrt, als die sich schon wieder einmischte, weil sie beim Schreiben angeblich etwas falsch macht. Und vor ein paar Tagen, da musste sie einen Mitschüler verteidigen, der von zwei anderen hinterlistig gemobbt wurde. Aber die Lehrerin glaubt ihr nie. Ja, weil sie nicht wie das Kind auf ihr Herz hört, sondern nach dem Augenschein urteilt, verwechselt die Lehrerin wie so Viele Tatkraft mit Aggression!

Die Kleine ist die Jüngste in der Klasse, erklärt die Mutter. Weil das Kind nicht ruhig sitzen kann, hat sie ohnehin um ein weiteres Vorschuljahr angesucht. Doch die Behörde befand, das Mädchen müsse eingeschult werden, da sie kurz vor Schulbeginn 6 Jahre alt wurde und den Schuleingangstest gut bestanden hat. Der kinesiologische Test bestätigt, dass dem Kind überhaupt nichts fehlt. Ganz im Gegenteil, es hat mehr als andere: mehr Selbstwertgefühl, mehr Wahrnehmungsfähigkeit, mehr Gerechtigkeitssinn, mehr Mitgefühl. Es ist hoch sensibel!

Ich könnte von vielen weitaus dramatischeren Fällen erzählen. “Fälle” sage ich deshalb, weil Hochsensibilität noch immer als psychische Störung, als krankhafte Abweichung von der Normalität gilt. Ein Heer von Psychiatern und Schulpsychologinnen wird dafür bezahlt, hoch sensible Kinder der Norm anzupassen, sie schulfit zu machen. Doch meist wird Hochsensibilität gar nicht als solche erkannt, sondern anhand der jeweils auftretenden “Symptome” als physische oder psychische Krankheit definiert. In letzter Zeit äußern fortschrittliche Therapeuten immer öfter die Vermutung, der junge Mensch fühle sich deshalb unwohl, weil er im Körper eines Jungen steckt, obwohl er sich als Mädchen fühlt oder umgekehrt… Eine Diagnose mit dramatischen Folgen!

Könnt ihr euch noch an die Plakat-Aktion zur Unterstützung von Schmetterlingskindern erinnern? In eindrucksvollen Bildern wurde dem Betrachter klar gemacht, wie sich die normale Welt für ein Schmetterlingskind anfühlt: der Wollpullover wie ein Reibeisen, der Teddybär wie ein Stachelschwein, die Buntstifte wie dornige Rosenstängel. Ich denke, es ist höchste Zeit für eine ähnliche Aktion zur Unterstützung von hoch sensiblen Kindern! Sie sind nicht aggressiv, sondern handeln aus Selbstachtung und einem intakten Gerechtigkeitsgefühl. Sie brauchen keine Therapien, sondern sind die empfindsamsten und geistig gesündesten unter uns! Diese Kinder sind unsere größte Zukunftshoffnung! Aus gutem Grund halten sie die Welt, wie sie ist, nicht aus! Hören wir ihnen doch endlich zu, wenn sie uns durch ihren stummen oder lauten Protest darauf aufmerksam machen, wie unmenschlich unsere Gesellschaft eigentlich ist!

Kein Tier würde seine Jungen aus dem Schlaf reißen, es sei denn, dass ihnen Gefahr droht. Der Organismus eines kleinen Kindes, das aus dem Schlaf gerissen wird, schüttet genau dieselben Stresshormone aus wie der eines Jungtiers, das von der Mutter geweckt wird, weil es eiligst vor einer unmittelbar drohenden Gefahr fliehen muss! Dem Jungtier passiert das nur sehr selten und es kann durch die Kraftanstrengung beim Flüchten die Stresshormone sofort wieder abbauen. Wie aber ergeht es einem Kind, das regelmäßig aufgeweckt wird, um rechtzeitig in die Kinderkrippe, den Kindergarten, die Schule gebracht zu werden? Wie lange wollen wir solche Grausamkeiten noch achselzuckend hinnehmen, ohne Rücksicht auf die körperlichen und seelischen Folgen?

Jedes Kind kommt mit seinem individuellen inneren Entwicklungsplan zur Welt. Doch sehr bald schon wird es mit mehr oder minder sanfter Gewalt gezwungen, seinen eigenen Weg zu verlassen und den allen Kindern vorgegebenen Weg einzuschlagen. Dort wird es auf Schritt und Tritt bewertet, mit anderen verglichen, gelobt oder getadelt. Um sozial zu überleben, muss es seine eigenen Bedürfnisse zurückstellen, seine eigenen Interessen vergessen, sich anpassen an die herrschende Mehrheit. Wie lange wollen wir es uns noch leisten, das schöpferische Potenzial der jüngsten Generation einem vorgestrigen System zu opfern? Wird es den hochsensiblen Kindern gelingen, so lange Widerstand zu leisten, bis endlich genug Eltern begreifen, was da wirklich vor sich geht?

Woran erkennt man Hochsensible und was brauchen sie? Es sind Menschen, die – noch oder wieder – Verbindung zur Quelle haben. Sie leben im Bewusstsein der Verbundenheit mit allem Lebendigen, deshalb freuen sie sich mit den Fröhlichen und leiden mit den Leidenden, seien es Menschen, Tiere oder Pflanzen. Jedes unbedachte Wort kann sie ins Herz treffen, jede liebevolle Geste kann sie heilen und beflügeln. Sie wissen genau, was ihnen gut tut – welche Nahrung, welche Menschen, welche Beschäftigungen, welche Bücher oder Filme. Sie spüren auch, was andere wirklich brauchen. Unsere hektische, laute Konsumwelt verstört sie, denn die meisten von ihnen sind ruhebedürftig, lärmempfindlich und brauchen sehr wenig, um glücklich zu sein.

Würde unser Gesellschaftsleben von Hochsensiblen bestimmt, hätten wir bald keine Naturzerstörung, keine Kriege, keine Pandemien, keine Konzentration von Macht und Geld in den Händen einiger Weniger mehr. Auf ganz natürliche Weise würden sich all die Institutionen auflösen, unter deren “Schutz” wir heute stehen. Anonyme Institutionen nehmen uns Menschen das eigenverantwortliche Denken, Fühlen und Handeln ab. Vordergründig dienen sie dem Allgemeinwohl, doch auf einer unsichtbaren Ebene werden sie von namenlosen Drahtziehern als Instrumente zur unbemerkten Beeinflussung der Menschen genutzt. Diese Manipulationsstrategien funktionieren so gut, dass dieselben Leute, die von besorgniserregender Aggressivität sprechen, wenn eine Sechsjährige einer anderen Sechsjährigen einen Bleistift nachwirft, Hunderttausende Kriegsopfer widerspruchslos hinnehmen!

In dem Maß, in dem wir uns zu passiven Objekten staatlicher Verwaltung und Fürsorge machen lassen, verlieren wir das Bewusstsein unserer menschlichen Größe, unserer Verbundenheit, Freiheit und Selbstbestimmung. Menschlichkeit lässt sich nicht institutionalisieren! Wer das erkannt hat und sich der Verantwortung für seine Mitwelt aktiv stellen möchte, muss sich einstweilen aber noch auf heftigen Gegenwind gefasst machen. Das können Eltern bezeugen, die es nicht übers Herz bringen, ihr Kind gegen seinen Willen einer Bildungsanstalt zu übergeben. Kritische Ärzte, die sich nicht an die Vorgaben der Schulmedizin halten. Freie Bauern, die ökonomisch zu überleben versuchen, ohne die einschränkenden Vorgaben für staatliche Förderungen zu erfüllen. Wissenschaftler, die es wagen, sich mit Tabuthemen zu beschäftigen, usw.

Lägen Bildung und Medien in den Händen von Hochsensiblen, würden uns allen die Augen aufgehen. Wir könnten klar erkennen, was für ein Verbrechen es ist, Kinder von ihrer natürlichen Potenzialentfaltung gewaltsam abzuhalten und dies als “Wahrung des Kindeswohls” zu bezeichnen. Wir würden verstehen, dass so genannte “Schutzimpfungen” nur ein Bombengeschäft für die Pharma-Mafia sind. Und dass jeder noch so kleine medizinische Eingriff, der für unser Wohlbefinden nicht wirklich notwendig ist, einem Raubüberfall gleichkommt: Um das Labor, das Krankenhaus, die Arztpraxis, das Luxusleben des Chefarztes am Laufen zu halten, werden kleine bis tödliche Verletzungen oder Vergiftungen der Patienten in Kauf genommen! Ganz selbstverständlich, ohne schlechtes Gewissen, weil die meisten Menschen unfähig sind, psychopathisches Verhalten als solches zu erkennen, wenn es sich im Gewand staatlicher oder wissenschaftlicher Institutionen unsichtbar und unangreifbar gemacht hat…

Die strukturelle Gewalt, auf der die Macht staatlicher, kirchlicher und internationaler Institutionen wie EU, UNO oder WHO beruht, durchschauen derzeit nur einige Hochsensible. Ihre Aufgabe ist es, die Strategien der Herrschenden offen zu legen und verborgene Zusammenhänge aufzudecken. Andere Hochsensible haben sich entschieden, in kleinen Gemeinschaften Liebe und Naturverbundenheit zu leben. Wieder andere verkehren schon ganz selbstverständlich mit der Geistigen Welt und erweitern damit unseren Horizont. Hoch sensible Techniker lassen sich nicht davon abhalten, an Erfindungen zu arbeiten, die uns in Zukunft energieautark machen werden. Hoch sensible Therapeuten erkunden das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele und gelangen so zu einem völlig neuen dynamischen Menschenbild. Hoch sensible Künstler verlassen die Kunst-Reservate der Galerien und Museen, weil sie lieber die Alltagswelt ihrer Mitmenschen bereichern. Hoch sensible Wissenschaftler widmen sich Forschungsbereichen, die lange Zeit tabu waren.

In den Corona-Jahren sind viele dieser widerständigen Menschen unvermutet zusammengeführt worden. Staunend erleben sie seither das Gefühl tiefer Verbundenheit, auch wenn weiterhin jeder von ihnen seinem eigenen Weg folgt. Ich bin zuversichtlich, dass diese Gemeinschaft weltweit vernetzter Geistesverwandten durch die Spaltungsversuche und Angriffe des Establishments letztlich nur noch enger zusammengeschweißt wird. Wenn es uns gelingt, Hochsensible, die jetzt noch Kinder sind, sorgsam zu behüten, damit sie ihre besonderen Gaben entwickeln und sich auf ihre besonderen Aufgaben ungestört vorbereiten können, dann wird, glaube ich, der Kipp-Punkt bald erreicht sein. Dann könnte es geschehen, dass auch viele, die bisher aus verschiedensten Gründen mitgelaufen sind, dem System auf einmal den Rücken kehren und lieber denen folgen, die ihnen Gottvertrauen, Tatkraft, Wahrhaftigkeit, Güte und Mitgefühl vorleben.

Zum Schluss, mit der Bitte um Nachsicht, dass ich mich wiederhole, ein Zitat von Goethe: „Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von Einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Encyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.“

Alexandra

2. Auflage "Lernen ist wie Atmen"

Die 2. Auflage unseres Buches trifft auf ein völlig verändertes Lesepublikum.

Dass Lernen außerhalb der Schule überhaupt möglich wäre, galt 2017 als exzentrische Idee von ein paar Außenseitern. Inzwischen mussten sich alle Eltern, ob sie wollten oder nicht, mit außerschulischen Formen des Lernens auseinandersetzen.

Die Zahl der Schulabmeldungen ist seither explodiert und alternative Lernprojekte schießen wie Pilze aus dem Boden.

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