Mit dem Film LOCKDOWN KINDERRECHTE geben wir Kindern und Jugendlichen eine Stimme,
aber auch Expert*innen, die sich mit Kinder- und Jugendgesundheit beschäftigen und Einblick darüber geben können, welche Spuren der Umgang mit der Corona Krise bis jetzt bereits hinterlassen hat und noch weiter hinterlassen wird.
Ganz besonders wichtig war uns, gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen diesen Film zu entwickeln: Sie haben aus ihrer Sicht gefilmt und zeigen dadurch, wie sich der Lockdown auf ihr ganz persönliches Erleben auswirkt.
Wir wollen wachrütteln und Mut machen: Jedem einzelnen Menschen, sich für die Rechte und die Gesundheit dieser vulnerablen Gruppe einzusetzen. Denn Kinderrechte sind Menschenrechte und körperlich sowie psychisch gesunde Kinder sind unser aller Zukunft!
Ein Dokumentarfilm von Patricia Marchart und Judith Raunig
mit: Nina Proll, Maria Rösslhumer, Katrin Skala, Corinne Eckenstein, Christine Saahs, Silvia Dovits, Alexandra Vöhringer, Gerald Hüther, Andreas Sönnichsen, Christian Schubert, Martin Sprenger, Wolfram Proksch, Christian Fiala, Reinhard Raunig-Peneder, Werner Winterstein.
TRAILER – FILMVORSCHAU (5 min)
DER FILM (83 min)
Jeder fünfte Österreicher ist unter 19 Jahre alt. 1,7 Millionen sind es insgesamt.
Was hat die Politik bzw. Gesellschaft für diese Gruppe seit Beginn der Pandemie getan?
Wurden sie geschützt? Wurden ihre Rechte und ihre Würde gewahrt?
Hat die Politik sorgfältig zwischen Nutzen und Schaden der Maßnahmen für Kinder und Jugendliche abgewogen?
Nein!
Kinder und Jugendliche gehören zu den Schwächsten der Gesellschaft: Sie haben keine Lobby und können für ihre eigenen Rechte nicht einstehen.
Kinder und Jugendliche sind selbst durch Covid kaum betroffen: Sie infizieren sich seltener mit dem Virus, geben es seltener weiter und haben nur in absoluten Ausnahmefällen selbst einen schweren Verlauf der Erkrankung.
Und obwohl sie durch Covid kaum betroffen sind, zählen sie zu den Hauptverlierern dieser Krise:
Trotz Warnungen etlicher Expert*innen wurden Schulen monatelang geschlossen und der Unterricht fand nur im Distance- Learning statt. Jugendliche wurden als Virenschleudern bezeichnet und für ihr Verhalten medial mehrfach kritisiert. Kontakte zu Gleichaltrigen wurden unterbunden sowie die Möglichkeit, sich innerhalb von Vereinen sportlich zu betätigen.
Kinder wurde implizit die Verantwortung übertragen, die eigenen Großeltern vor einer Erkrankung zu schützen und somit suggeriert, Schuld zu sein, wenn Opa oder Oma nach dem Besuch erkranken würden.
Die Auswirkungen dieser massiven Versäumnisse der Politik sind mittlerweile längst sichtbar: Kinderpsychiatrien sind überfüllt und mehrere Gesellschaften für Kinder- und Jugendgesundheit warnen seit Monaten vor Kollateralschäden und Gesundheitsfolgen enormen Ausmaßes.
Und trotzdem: Die psychosoziale Gesundheit unserer Kinder hat in der öffentlichen Maßnahmen – Diskussion noch immer kaum Platz.
Jetzt überarbeitet – “Lernen ist wie Atmen” als eBook
Gemeinsam mit zwei Freilernermüttern, Gudrun Totschnig und Sigrid Haubenberger, haben wir es im Selbstverlag herausgegeben und nun auch als eBook bereitgestellt.
Wir haben das Gefühl, dass gerade in dieser Zeit des distanzierten Lernens Erfahrungen aus dem Freilernen orientieren helfen können. Lass Dich durch die Leseprobe inspirieren oder erwirb das eBook als PDF am GAIA Marktplatz. (auch hier sind die 10% Preisvorteil für Mitglieder anwendbar).