Scholé-Nachrichten – April 2025

Scholé News Titelbild

Liebe Scholé-Freunde,

“Man begreift absolut nichts von der modernen Zivilisation, solange man sich nicht eingesteht, dass sie eine universelle Verschwörung gegen jede Art von innerem Leben ist”, schrieb der französische Schriftsteller Georges Bernanos schon vor dem 2. Weltkrieg. Hüterin dieser modernen Zivilisation ist die Wissenschaft. Sie hat bis vor kurzem dafür gesorgt, dass alles, was mit innerem Leben zu tun hat, als unwissenschaftlich abgetan wurde. Wer sich dafür interessierte, galt als unseriöser Schwurbler, Spinner oder Esoteriker. Doch spätestens seit der C-Krise beginnt sich der Wind nun merklich zu drehen.

Das Publikum spielt immer weniger mit und auch in den Reihen der seriösen Wissenschaft gibt es mehr und mehr Dissidenten, die sich an bisherige Tabu-Themen wie Tierkommunikation oder Telepathie heranwagen. Eine liebe Freundin schickte mir kürzlich einen Link zu einer Podcast-Serie mit dem Titel THE TELEPATHY TAPES. Die Podcasts entstanden in den USA eher zufällig durch die Begegnung einer neugierigen Journalistin mit einer unerschrockenen Wissenschaftlerin, die seit 40 Jahren abseits des Mainstreams das Verhalten von Randgruppen erforscht.

Ein Podcast bricht alle Rekorde

Von Anfang an hatte die auf Eliteuniversitäten ausgebildete Neurowissenschaftlerin Dr. Diane Powell es schwer, weil Vorgesetzte und Kollegen sich durch ihre revolutionären Denkansätze vor den Kopf gestoßen fühlten. Als sie bei einem Fachkongress Forschungsergebnisse präsentierte, die rein rational nicht zu erklären waren, wäre ihre Wissenschaftskarriere um ein Haar abrupt beendet gewesen, hätte sie nicht hieb- und stichfeste Daten vorlegen können. Sie ließ sich durch dieses Erlebnis nicht abschrecken, legt seither aber noch größeren Wert auf abgesicherte Daten und Beweise. Die Dokumentation ihrer Arbeit durch die Journalistin Ky Dickens verbreitete sich wider Erwarten wie ein Strohfeuer. Eine ganze Weile standen die Podcasts sogar an der Spitze der Charts, obwohl das Thema einen solchen Erfolg kaum erwarten ließ: Es geht um autistische Kinder und Jugendliche, die nicht sprechen können.

Dr. Diane Powell kam über ihre Arbeit mit Savants auf die verborgenen Fähigkeiten von Autisten. Savants sind Menschen, die auf einem bestimmten Gebiet – seien es Fremdsprachen, Mathematik oder zeichnerische Darstellung – extrem begabt sind, während sie mit alltäglichen Herausforderungen oft nur schwer zurechtkommen. Mit ihrem durch die Savantforschung geschärften Blick betrachtete Dr. Powell später auch sprachlose Autisten, die an Apraxie litten, einer bisher unheilbaren Koordinationsstörung im Gehirn. Wäre es nicht denkbar, dass auch scheinbar “hoffnungslose Fälle”, die motorisch wie intellektuell lebenslang auf dem Stand von Kleinkindern bleiben, auf einem bisher unerforschten Gebiet hochbegabt sind?

In ihrer psychotherapeutischen Praxis meldeten sich nämlich immer wieder Mütter, die unglaubliche Dinge über ihre autistischen Söhne und Töchter erzählten: Sie würden ihnen Gegenstände bringen oder Dinge tun, an die ihre Mütter gerade gedacht hatten. Sie würden in unerklärliche Aufregung verfallen, lange bevor irgendein Unglück geschah. Manche Mütter waren überzeugt, mit ihren sprachunfähigen Kindern auf nonverbale Weise kommunizieren zu können. Auch einzelne Lehrpersonen aus den Einrichtungen, in denen solche Kinder betreut werden, erzählten Dr. Powell von erstaunlichen Beobachtungen, die so gar nicht in das übliche Bild passen wollten.

Gedankenübertragung ist beweisbar

Eine technische Errungenschaft machte es möglich, bis dahin unbeweisbare Vermutungen zu überprüfen: Große Touchpads, die so einfach zu bedienen sind, dass sogar motorisch schwer Behinderte lernen können, gezielt auf einzelne Buchstaben oder Zahlensymbole zu tippen und so das Buchstabieren zu erlernen. In den ersten zwei Folgen der Podcast-Reihe geht es hauptsächlich um die Frage, wie sich durch akribisch geplante Versuchsanordnungen ausschließen lässt, dass die Versuchspersonen beim Buchstabieren schwindeln.

Mit einem Kamerateam begleitete Ky Dickens, die Gestalterin der Podcasts, Dr. Diane Powell zu Familien von Autisten, um deren telepathische Fähigkeiten zu verifizieren. Was Journalistin und Kameraleute dabei erlebten, veränderte ihr bisheriges Weltbild – und sollte bald darauf auch das Weltbild zahlreicher Hörer ihrer Podcasts nachhaltig verändern. Auf Spotify könnt ihr euch die inzwischen auf 14 Folgen angewachsene Reihe der TELEPATHY TAPES selbst anhören. Wer die automatische deutsche Übersetzung bevorzugt, sollte die Laufgeschwindigkeit verlangsamen, um dem Text besser folgen zu können.

Abgeschottet von den Ablenkungen des “normalen” Sprechens entwickelten die Autisten, die in dieser Reihe erstmals zur Sprache kommen, die möglicherweise in allen Menschen angelegte Fähigkeit, ohne Worte zu kommunizieren. Telepathie erlaubt eine viel umfassendere Form des Austausches als verbale Kommunikation, weil die Gedanken mit den Gefühlen und Sinneseindrücken des Senders aufgeladen sind und dem Empfänger auf direktem Weg übermittelt werden können. Darüber hinaus funktioniert Telepathie ohne Einschränkung auch über Orts- und Sprachgrenzen hinweg, ja sie ermöglicht sogar die Kommunikation mit Tieren, Verstorbenen oder Wesen anderer Dimensionen.

Botschaften aus einer fremden Welt

Es ist zutiefst beeindruckend, von den Selbstzeugnissen junger Menschen zu erfahren, die bisher eingesperrt waren in ihrer Welt, abgeschrieben als krank, behindert, dumm und unfähig, während sie in Wirklichkeit mehr wahrnehmen und wissen, als man ihnen jemals zugetraut hätte. Über das Buchstabieren ist es ihnen nun endlich möglich, in einer auch für Normalos verständlichen Weise ihre Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse zu äußern.

Sie erzählen, dass sie nicht nur die Gedanken ihrer Mütter, sondern auch die anderer Menschen “lesen” können, ja sogar imstande sind, Filme oder Bücher gleichsam mit anderen “mitzulesen”. Fremdsprachen stellen kein Problem für sie dar, da sie ja nicht Worte, sondern Bilder und Gefühle empfangen und übermitteln. Dass manche auch mit Tieren, Geistwesen oder Verstorbenen telepathisch kommunizieren, lässt erahnen, wie weit das Informationsfeld ist, das sich da eröffnet.

Besonders berührend fand ich, was mehrere der jungen Autisten unabhängig voneinander über einen imaginären Ort, genannt “the hill” berichteten. Dieser Hügel ist ein quasi “virtueller” Treffpunkt für sprachlose Autisten, die einander dort kennenlernen und ihre Erfahrungen austauschen können, obwohl sie weit entfernt voneinander leben. Eine Mutter berichtet, dass ihr Sohn sich bei solchen Gelegenheiten in sein Bett verkriecht, die Decke über den Kopf gezogen, um von der Außenwelt nicht abgelenkt zu werden.

Ablehnung oder Begeisterung?

Manche Therapeuten sind positiv überrascht, wenn autistische Patienten ihnen über das Buchstabierbrett selbst mitteilen können, welche Behandlung sie benötigen. Manche Lehrer greifen die Möglichkeit, den Unterricht mit Hilfe des Buchstabierens völlig neu zu gestalten, begeistert auf. In vielen Sonderschulen wird Buchstabieren jedoch als unwissenschaftlich abgelehnt und nicht geduldet! Man beruft sich dabei auf längst veraltete Studien und will von neuen Studienergebnissen nichts wissen. Dies würde nämlich ein grundlegendes Umdenken erfordern, zu dem die Mehrheit leider noch nicht bereit ist, wie wir vom Freilernen ja nur zu gut wissen…

Auf dem imaginären Hügel, wo die autistischen jungen Menschen seit jeher ihren Schmerz über das Unverständnis ihrer Umwelt teilten, teilen sie neuerdings ihre Freude über die Gestalter der Podcasts und deren zahlreiche Hörer, die sie nun endlich mit ihren Botschaften aus einer bisher verschlossenen Welt erreichen können. Und dabei stellt sich von Folge zu Folge immer deutlicher heraus, dass diese jungen Menschen offensichtlich eine wichtige Mission auf sich genommen haben: Sie sind als Boten der bedingungslosen Liebe in diese kalte, rationale Welt gekommen!

Wer jemals aus der Nähe miterlebt hat, was es bedeutet, für ein autistisches Kind verantwortlich zu sein, der weiß, dass diese Aufgabe den Eltern alles abverlangt. Im Idealfall können sie es als Crashkurs in bedingungsloser Liebe verstehen! Therapeuten und Pädagogen, die sich beruflich mit Autisten beschäftigen, erhalten die Chance, ihr Herz zu öffnen und so eine telepathische Verbindung zu ihren stummen Schützlingen herzustellen. Wie eines der autistischen Kinder in dem Podcast erklärt, ist LIEBE nämlich die einzig notwendige Voraussetzung: Nur Menschen, die einander lieben, können telepathisch kommunizieren!

Wer liebt, lügt nicht

Diese Tatsache hat weitreichende Folgen, denn WER DIE ANDEREN LIEBT, BELÜGT SIE NICHT! Der gravierendste Unterschied zu unserer gewohnten verbalen Kommunikation, die so leicht missbraucht werden kann und so oft zu Missverständnissen führt, besteht also darin, dass Menschen auf telepathischem Weg die Wahrheit und nichts als die Wahrheit übermitteln können! Da sowohl Senden wie Empfangen nur im Zustand der Liebe funktionieren, wäre die telepathische Kommunikation das ideale Verständigungsmittel in einer Welt jenseits von Lüge, Betrug und Propaganda. Einer Welt der Liebe und des Friedens, einer Welt der freien Kooperation zwischen Menschen aller Völker, Klassen oder Altersstufen, die sich nicht nur untereinander, sondern darüber hinaus auch mit Tieren, Verstorbenen, Geistern und Naturwesen verständigen können.

Ist es nicht bemerkenswert, dass die Verwirklichung dieser Vision ausgerechnet bei den sprachlosen Autisten begonnen hat? Wie uns vor 2000 Jahren vorausgesagt wurde: Die Letzten werden die Ersten sein. Wenn man es recht bedenkt, sind nämlich wir Normalos großteils noch sprachlose Autisten…

Frühlingsgrüße,
Alexandra

2. Auflage "Lernen ist wie Atmen"

Die 2. Auflage unseres Buches trifft auf ein völlig verändertes Lesepublikum.

Dass Lernen außerhalb der Schule überhaupt möglich wäre, galt 2017 als exzentrische Idee von ein paar Außenseitern. Inzwischen mussten sich alle Eltern, ob sie wollten oder nicht, mit außerschulischen Formen des Lernens auseinandersetzen.

Die Zahl der Schulabmeldungen ist seither explodiert und alternative Lernprojekte schießen wie Pilze aus dem Boden.

Kommentare & Meinungen

Newsletter

Teile mit Freunden

2850

Fördernde Mitglieder

1800

Plattform Beiträge

15000

News Abos

100000

Aufrufe monatlich

Spende in EUR (einmalig)

Aktuelle Beiträge

blackout titelbild
BlackoutEnergieErneuerbare Energie

Blackout & Stillstand im zentralen Stromnetz

Nahaufname Hände
Doreen MüllerGesundheitSelbstbestimmung

Vorsorge-Planung schafft innere Ruhe

Erdmagnetfeld
Christopher ChybaEpoch TimesErneuerbare Energie

Christopher Chyba: Strom aus Erdmagnetfeld

Thoriumreaktor
EnergieEnergiezukunftThoriumreaktor

China stellt weltweit ersten schmelzsicheren Thoriumreaktor vor

Plattformen und Netzwerke

Translate