Im allgemeinen empfindet man etwas als Lärm, das laut, unangenehm und störend ist.
Doch es gibt auch einen Lärm, den man nicht hören kann, der aber dennoch schädlich ist: Infraschall.
Die Mainzer Unimedizin hat jetzt in einer Studie nachgewiesen, dass sich Infraschall negativ auf den Körper auswirkt. Infraschall ist Schall, dessen Frequenz unterhalb der menschlichen Hörfläche, also unterhalb von 16…20 Hz liegt.
Infraschallwellen gehen zum Beispiel auch von Windrädern aus, denn diese verursachen Schallwellen unter 20 Hz. Windkraftanlagen strahlen ein breites Schallspektrum ab. Die emittierte (ausgesendete) Leistung beträgt einige Watt. Von dieser Leistung entfallen etwa 20 bis 50 Milliwatt auf den hörbaren Schallanteil.
Infraschall entsteht vor allem bei Windkraftanlagen mit Strömungsabriss-Regelung („Stall“ und „Active-Stall“). Diese Infraschallwellen kann der Mensch zwar nicht hören, doch sie können ihm schaden. Speziell wirken sich diese Schallwellen auf das Organ Herz aus. Besteht so gesehen gar die Möglichkeit, dass Windräder Herzkrankheiten verursachen können?